Jugendlicher bleibt in Gewahrsam Anschlag an Weihnachten geplant? Behörden schweigen
Wie ernst war ein mutmaßlicher Anschlagsplan eines Jugendlichen? Die Sicherheitsbehörden schweigen. Der Verdächtige bleibt vorerst in Polizeigewahrsam.
Nach der Festnahme eines Jugendlichen in Zossen aufgrund eines mutmaßlichen Anschlagsplans gegen eine Berliner Kirche an Weihnachten untersuchen die Sicherheitsbehörden in Brandenburg die Hintergründe. Der Verdächtige bleibt weiterhin in Polizeigewahrsam, um eine mögliche terroristische Gefahr abzuwenden, teilte das Polizeipräsidium Potsdam mit.
Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes Brandenburg ermittelt in dem Fall, während sich die Staatsanwaltschaft Potsdam mit Details zum Verdächtigen zurückhält. Ob ein Haftbefehl beantragt wird und die rechtlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind, ist derzeit unklar.
Jugendlicher plante offenbar Anschlag – Zugriff an Weihnachten
Am ersten Weihnachtsfeiertag führte ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen Zugriff in Zossen im Kreis Teltow-Fläming durch und nahm den Jugendlichen fest. Es gab Hinweise auf eine mutmaßlich politisch motivierte Anschlagsplanung während der Weihnachtszeit. Der evangelische Bischof Christian Stäblein äußerte sich erschüttert über den möglichen Anschlag auf eine Kirche in Berlin.
Der Jugendliche befindet sich nun im Präventiv-Gewahrsam gemäß dem brandenburgischen Polizeigesetz, das eine Ingewahrsamnahme zur Gefahrenabwehr für zunächst zwei Wochen erlaubt und gegebenenfalls verlängert werden kann.
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- Nachrichenagentur dpa