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Brandenburg: Jugendlicher soll Anschlag an Weihnachten geplant haben


Festnahme in Brandenburg
Jugendlicher soll Anschlag an Weihnachten geplant haben

Von dpa, t-online, yer

Aktualisiert am 27.12.2024 - 18:45 UhrLesedauer: 2 Min.
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Spezialkräfte der Polizei (Symbolbild): An dem Zugriff am ersten Weihnachtsfeiertag war auch ein SEK beteiligt. (Quelle: imago stock&people)
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Ein Jugendlicher aus Brandenburg soll Pläne für einen Anschlag in der Weihnachtszeit gehabt haben. Die Polizei greift zu. Der Verdächtige befindet sich in Gewahrsam.

Die Polizei in Brandenburg hat einen Jugendlichen aus dem Landkreis Teltow-Fläming wegen möglicher Anschlagspläne in Gewahrsam genommen. Das teilte ein Sprecher der Polizei mit. Den Ermittlern seien mutmaßlich politisch motivierte Anschlagsplanungen in der Weihnachtszeit bekannt geworden. An Heiligabend hätten sich die Informationen verdichtet, hieß es. Nähere Angaben zu den Anschlagsplänen machten die Beamten zunächst nicht.

Am ersten Weihnachtsfeiertag habe ein Spezialeinsatzkommando die Wohnung des Verdächtigen durchsucht. Anschließend sei der Jugendliche in Gewahrsam genommen worden. Das Amtsgericht Potsdam habe später die Ingewahrsamnahme bestätigt.

Bericht: Ziel soll eine Kirche in Berlin gewesen sein

Laut dem RBB soll es sich bei dem Festgenommenen um einen 15-Jährigen handeln. Demnach sei das Ziel seines mutmaßlich geplanten Anschlags eine Kirche in Berlin gewesen. Der Jugendliche soll nach Informationen eines ARD-Terrorismusexperten per Telegram Kontakt zu Personen gehabt haben, die dem sogenannten Islamischen Staat angehören könnten, heißt es in dem Bericht weiter.

Auf t-online-Anfrage wollte eine Polizeisprecherin zum Alter des Verdächtigen und zu einem möglichen Anschlagsziel keine genaueren Angaben machen. Die Hintergründe seien noch Gegenstand der Ermittlungen. Auch eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erteilte der Deutschen Presse-Agentur mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen und die Persönlichkeitsrechte des Festgenommenen keine näheren Auskünfte.

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange (SPD) betonte: "Es ist erforderlich, allen Hinweisen auf eine mögliche Gefährdung der öffentlichen Sicherheit umfassend nachzugehen. Dies ist erfolgt." Lange bedankte sich bei den beteiligten Beamten für deren Einsatz. Nun blieben die Ergebnisse der weiteren Ermittlungen abzuwarten.

Die "Märkische Allgemeine Zeitung" berichtet, dass der Junge im brandenburgischen Zossen festgenommen worden sei.

Verwendete Quellen
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