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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Frage zur Weihnachtszeit Darf ich Paketboten Trinkgeld geben?
In der Vorweihnachtszeit steht das Thema Trinkgeld für Paketboten bei vielen Berlinern hoch im Kurs. Die Regelungen dafür variieren.
In der Weihnachtszeit stellt sich für viele Berlinerinnen und Berliner die Frage, ob und wie man Paketboten mit einem Trinkgeld danken kann. Schließlich kann das Geben eines kleinen Weihnachts-Trinkgelds an Paketboten eine nette Geste sein, um sich für deren Mühen zu bedanken.
20 Pakete pro Stunde
Laut Paketboten Mario Zahl müssen im Schnitt von den Boten ungefähr 20 Pakete pro Stunde ausgeliefert werden. Alle drei Minuten soll also ein Paket zugestellt werden – auch wenn diese Zahl stark variieren kann. t-online durfte den DHL-Boten einen Tag auf seiner Tour durch drei Ortsteile im Berliner Süden begleiten. Was der 58-Jährige dort erlebt hat, lesen Sie hier.
Nach Angaben der großen Versandunternehmen ist es erlaubt, Trinkgeld zu geben. Solange keine Gegenleistung erwartet wird, ist das sowohl für den Zusteller als auch für den Absender unproblematisch. Die jeweiligen Obergrenzen und Bedingungen sollten jedoch beachtet werden. Und die unterschiedlichen Regelungen unter den Versandunternehmen sind teilweise enorm.
Während die Zusteller bei DHL laut Pressesprecherin Tina Birke Sachgeschenke bis zu einem Wert von 25 Euro oder kleinere Geldbeträge annehmen dürfen, sind bei Hermes nur Trinkgelder oder Geschenke bis zu zehn Euro erlaubt. Julia Kühnemuth von Hermes Germany weist gleichzeitig aber auch darauf hin, dass in regionalen Logistikunternehmen andere Richtlinien gelten können.
Und bei DPD? Sebastian Zeh von DPD Deutschland erklärt, dass Empfänger den Zustellern sogar kontaktlos über PayPal ein Trinkgeld zukommen lassen können – bis maximal 9,50 Euro. Klar ist also: Es gibt keine einheitliche Obergrenze für alle Paketzusteller. Die Beträge variieren je nach Unternehmen.
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