Geschenk aus Berlin BVG-Doppeldecker für Kiew: Klitschko sendet Video-Botschaft
In Berlin haben sie Kultstatus: Die Doppeldecker-Busse der BVG. Doch auch in anderen europäischen Städten sind sie gefragt. Warum ein Berliner Doppeldecker bald durch Kiew rollen wird.
Sie sind gelb, sie sind zu hoch für so manche Brücke der Hauptstadt – und der beste Platz ist oben vorne direkt am Fenster. Einer der kultigen Doppeldecker-Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wird ab dem kommenden Jahr durch die ukrainische Hauptstadt Kiew fahren.
Denn aus Berlin hat Kiew eines der zweigeschossigen Fahrzeuge als Geschenk erhalten. Das teilte die Berliner Senatskanzlei auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Das Fahrzeug, das laut Senatsangaben behindertengerecht ist, sei in Zusammenarbeit mit "VisitBerlin" gestiftet worden. Das Portal bietet Berlinern und Gästen der Hauptstadt Empfehlungen, etwa zu Ausflügen und Unternehmungen. Einer der Gesellschafter des Unternehmens ist das Land Berlin.
BVG-Bus soll in Kiew für Stadtrundfahrten genutz werden
Der Mitteilung ist ein Video beigefügt, in dem Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko die Bedeutung der Partnerschaft mit Berlin hervorhebt und dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) für das Geschenk dankt. Die Partnerschaft sei ein wichtiger Baustein in der Beziehung der beiden Städte.
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Der BVG-Bus solle im kriegsgebeutelten Kiew perspektivisch für Stadtrundfahrten genutzt werden, sagt der ehemalige Boxweltmeister in seinem Dankesvideo auf X weiter. Laut der Senatskanzlei werde es sich dabei um "soziale Touren, Rehabilitationsprojekte und inklusive Angebote" handeln. Genauere Angaben macht die Senatskanzlei dazu nicht.
Start der Touren soll im kommenden Jahr sein. "Wir hoffen, dass der Krieg bald beendet ist und wir wieder unsere Gäste in Kiew willkommen heißen können", so Kiews Bürgermeister Klitschko avisierten Zeitplan.
- x.com: Post von @RegBerlin
