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Berliner Palliativarzt soll Patienten getötet haben – gibt es ein 5. Opfer?


Um Beweise zu finden
Palliativarzt in Haft: Polizei gräbt mögliches fünftes Opfer aus

Von t-online, ksi

Aktualisiert am 27.10.2024 - 13:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Arzt hält die Hand eines Patienten (Symbolbild): Im Fall des Palliativarztes Johannes M. könnte es ein fünftes Opfer geben.Vergrößern des BildesEin Arzt hält die Hand eines Patienten (Symbolbild): Im Fall des Palliativarztes Johannes M. könnte es ein fünftes Opfer geben. (Quelle: Getty Images)

Ein Palliativmediziner aus Berlin soll vier Patientinnen getötet und ihre Wohnungen angezündet haben. Nun soll es ein weiteres Opfer geben.

Im Zuge der Ermittlungen gegen den Berliner Palliativarzt Johannes M. soll die Polizei eine weitere Leiche exhumiert haben. Die Beamten hätten die bereits bestattete Person am 8. Oktober auf einem Friedhof in Neukölln von der Kriminalpolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft oder eines Richters ausgegraben. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft bestätigte dem "Tagesspiegel" das. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Man spricht von einer Exhumierung, wenn das Grab eines Verstorbenen nach der Bestattung geöffnet und der Leichnam freigelegt wird.

Ob es sich bei der Leiche um einen Mann oder eine Frau handelt, ist unbekannt. Die Exhumierung dauert noch an. Ob es sich bei dem Toten um ein weiteres Opfer von Johannes M. handelt, ist daher noch unklar.

Opfer zwischen 72 und 94 Jahre alt

Nachdem die Staatsanwaltschaft Berlin im August Haftbefehl gegen den 38-jährigen Palliativmediziner erlassen hatte, kündigte die Polizei an, zu prüfen, ob der Verdächtige für weitere Todesfälle in der häuslichen Palliativpflege verantwortlich sein könnte. Seit dem 6. August befindet sich der Palliativmediziner in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft verdächtigt ihn, im Juni und Juli vier Patientinnen im Alter von 72 und 94 Jahren auf bislang unbekannte Weise getötet zu haben. Um die Morde zu vertuschen, soll er ihre Wohnungen in Brand gesetzt haben. Sein Motiv ist ebenfalls noch unklar.

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