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Berlin: Menschen in Aufzug an S-Bahnhof gefangen – schwierige Rettung


Schwierige Rettung
Bei großer Hitze: Menschen in Aufzug an S-Bahnhof gefangen

Von t-online, yer

Aktualisiert am 05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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S-Bahnhof Westend in Berlin-Charlottenburg (Archivbild): Die Feuerwehr musste den Aufzug "großzügig demontieren". (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)

Am Nachmittag sind sechs Menschen in einem Aufzug an einem Berliner S-Bahnhof stecken geblieben, darunter Kinder und ein Rollstuhlfahrer. Die Rettung stellte sich als kompliziert heraus.

Ein feststeckender Aufzug hat in Berlin einen größeren Rettungseinsatz ausgelöst. Wie die Berliner Feuerwehr am Mittwochabend mitteilte, waren am Nachmittag sechs Menschen in einem Aufzug am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg gefangen, darunter zwei Kinder und ein Rollstuhlfahrer.

Ein Sprecher der Feuerwehr sagte t-online, dass der Notruf um 15.14 Uhr eingegangen sei. Vor Ort stellte sich die Befreiung für die Einsatzkräfte als sehr aufwendig heraus. Etwa eine Stunde habe es gedauert, bis die ersten Personen – zwei Kinder und zwei Erwachsene – hätten befreit werden können.

Noch komplizierter sei die Rettung des Rollstuhlfahrers gewesen, dessen Begleitperson mit ihm im Aufzug verblieben sei. Laut Einsatzleiter habe die Aufzuganlage "großzügig demontiert" werden müssen. Insgesamt etwa 90 Minuten nach Eingang des Notrufs seien dann auch Rollstuhlfahrer und Begleitung befreit worden.

Temperaturen von bis zu 34 Grad

Zu einer zusätzlichen Herausforderung bei dem Einsatz wurde das Wetter. Am Donnerstagnachmittag kletterte das Thermometer in Berlin auf bis zu 34 Grad. Die eingeschlossenen Personen seien während des Einsatzes mit Getränken versorgt worden, sagte der Feuerwehrsprecher.

Wie heiß es im Aufzug wurde, konnte er nicht beantworten. "Aber unabhängig vom Wetter rechnen wir bei Menschen, die in Aufzügen feststecken, immer damit, dass es zu Personenschäden kommen kann", so der Sprecher. Deshalb seien zwei Rettungswagen vor Ort gewesen. Einsatzkräfte hätten die Personen während und nach der Befreiung medizinisch betreut. Glücklicherweise habe niemand in ein Krankenhaus eingeliefert werden müssen.

Der S-Bahnverkehr am Westend sei durch den Einsatz nicht beeinträchtigt worden, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Polizei habe lediglich den Bereich um den Aufzug abgesperrt.

Verwendete Quellen
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