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Berlin-Neukölln: Mann zertrümmert Scheibe von Linienbus der BVG


Attacke in Berlin-Neukölln
Durfte nicht einsteigen: Mann zertrümmert Scheibe von Bus

Von t-online, nhe

12.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Bus in der Pannierstraße in Neukölln: Das Fahrzeug wurde attackiert.Vergrößern des Bildes
Ein Bus in der Pannierstraße in Neukölln: Das Fahrzeug wurde attackiert. (Quelle: Morris Pudwell)

Ein Mann wollte im Südosten der Hauptstadt mit Glasflaschen in einen Linienbus steigen. Der Fahrer verweigerte der Person den Zutritt. Daraufhin rastete der Unbekannte aus.

In Berlin-Neukölln hat ein Unbekannter in der Nacht zu Dienstag die Scheibe der Fahrerkabine eines Linienbusses der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zertrümmert. Zu der Attacke kam es den Angaben zufolge gegen 1.30 Uhr in der Pannierstraße.

Der Mann wollte nach ersten Erkenntnissen der Polizei an einer dortigen Haltestelle in den Doppeldecker-Bus steigen. Weil er jedoch Glasflaschen dabeigehabt habe, die im Bus nicht gestattet sind, habe ihm der Busfahrer den Zutritt verwehrt, hieß es. Der Busfahrer soll daraufhin die Türen des Fahrzeugs geschlossen haben, um seine Fahrt fortsetzen zu können.

Attacke in Neukölln: Pflasterstein zwei Kilogramm schwer

Der Mann soll einen Pflasterstein – laut eines Reporters vor Ort mindestens zwei Kilogramm schwer – vom Gehweg aufgehoben und gezielt auf den Fahrer hinter der Scheibe geworfen haben. Der Stein prallte den Angaben des Reporters von der Scheibe ab, die dennoch zertrümmert wurde. Die Scherben verteilten sich demnach in der Fahrerkabine, in weiteren Teilen des Busses und auf der Fahrbahn der Pannierstraße. Polizisten fegten die Scherben auf, damit der Straßenverkehr weiter fließen konnte.

Der Mann flüchtete nach der Tat unerkannt. Er soll den Angaben zufolge stark alkoholisiert gewesen sein. Der Busfahrer wurde durch den Vorfall offenbar nicht verletzt. Er lehnte laut des Reporters eine Behandlung durch Rettungskräfte ab und blieb am Tatort, bis das Betriebsmanagement der BVG eintraf. Der Bus konnte seine Fahrt nicht fortsetzen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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