Berlin-Rudow: 87-jährige Frau stirbt nach schwerem Unfall

Bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Rudow wurde eine Frau so schwer verletzt, dass sie in einem Krankenhaus gestorben ist. Der mutmaßliche Unfallverursacher soll über Rot gefahren sein.

Nach einem schweren Unfall in Berlin-Rudow ist eine der Verletzten in einem Krankenhaus gestorben. Die Berliner Polizei teilte am Samstag mit, dass eine 87-jährige Frau am Freitag ihren schweren Verletzungen erlegen sei. Der Unfall hatte sich am Donnerstagabend ereignet. Dabei wurden insgesamt fünf Personen verletzt.

Nach Angaben der Polizei soll am Donnerstag gegen 20.20 Uhr ein 40-jähriger Autofahrer in einem BMW in der Stubenrauchstraße in Richtung Massantebrücke gefahren sein. Nach Zeugenangaben soll er an der Kanalstraße eine rote Ampel überfahren haben. In der Folge kollidierte der BMW mit einem Opel, in dem ein 85-jähriger Fahrer und drei Frauen im Alter von 76, 85 und 87 unterwegs waren.

87-Jährige im Unfallfahrzeug eingeklemmt

Der Opel wurde durch den schweren Zusammenstoß auf den Gehweg geschleudert und kollidierte mit einem Baum, wo er zum Stehen kam. Die 87-Jährige wurde im Opel eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten sie mithilfe von technischen Rettungsgeräten. Danach wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen waren aber so schwer, dass die Ärzte ihr Leben nicht retten konnten.

Der 85-jährige Opelfahrer sowie die 76 und 85 Jahre alten Mitfahrerinnen wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt. Die beiden Frauen konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden, der Mann wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Der 40-jährige BMW-Fahrer klagte über Schmerzen in der Schulter und wurde ambulant in einer Klinik behandelt. Die Ermittlungen der Polizei zum Unfallhergang dauern noch an.