Klimastreik bei Olaf Scholz "Fridays for Future" plant Protest am Kanzleramt
Die Klimaaktivisten von "Fridays for Future" rufen zum globalen Klimastreik auf. In Berlin möchte die Bewegung vor dem Amtssitz von Olaf Scholz starten – und spart nicht mit Kritik am Kanzler.
"Fridays for Future" will beim globalen Klimastreik am 20. September auch in Berlin vor dem Kanzleramt demonstrieren. Rund ein Jahr vor der Bundestagswahl wollen die Aktivisten die Bundesregierung damit an ihre klimapolitische Verantwortung erinnern, wie die Bewegung mitteilte.
"Das globale Thermometer klettert in diesem Jahr auf neue Allzeitrekorde. Schwere Flutkatastrophen in Bayern und im Saarland haben Betroffenen über Nacht alles genommen", sagte Pit Terjung, Sprecher von Fridays for Future Berlin.
Statt klimapolitisch loszulegen, zerlege sich die Ampel im Koalitionsstreit. "Kanzler Scholz hat seinen eigenen Laden nicht im Griff", kritisierte Terjung. "Ihm bleibt jetzt noch ein Jahr, um zu beweisen, dass der Slogan 'Klimakanzler' auf seinen Wahlplakaten mehr als ein billiger PR-Stunt war."
- Nachrichtenagentur dpa