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KaDeWe: Luxuskaufhaus in Berlin streicht gastronomische Angebote


Luxuskaufhaus baut um
KaDeWe streicht weitere gastronomische Angebote

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 31.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Das KaDeWe in Berlin (Archivbild): In der sechsten Etage des Hauses wird sich einiges ändern.Vergrößern des BildesDas KaDeWe in Berlin (Archivbild): In der sechsten Etage des Hauses wird sich einiges ändern. (Quelle: IMAGO/Schöning)

Das KaDeWe ist nicht nur für noblen Schmuck und teure Kleidung bekannt, sondern auch für seine ausgefallene Gastronomie. Mindestens zwei Lokale werden bald schließen.

Im "Kaufhaus des Westens" (KaDeWe) stehen weitere gastronomische Angebote vor dem Aus. Die "Budweiser Bar" und der "Wurstkessel" im sechsten Stockwerk werden geschlossen, wie Medien übereinstimmend berichten. Für die "Budweiser Bar" soll nach Angaben des rbb bereits am Mittwoch (1. August) Schluss sein.

Bei dem Lokal handele es sich um die "traditionsreichste Bar" in der kulinarischen Abteilung des Hauses, schreibt das KaDeWe auf seiner Website. Der "Wurstkessel" sei "typisch Berlin": Dort gebe es Spezialitäten von Currywurst bis Kartoffelsuppe. Ob weitere Lokale in der sechsten Etage dichtmachen, ist offiziell bisher nicht bekannt. Eine Anfrage dazu – und ob Mitarbeiter durch diese Entwicklungen gekündigt werden – ließ das KaDeWe bislang unbeantwortet.

Modernisierungen in der Foodhall des KaDeWe

Bereits zuvor teilte das Luxuskaufhaus mit, die Wurst- und Fleischabteilung vorübergehend zu schließen. Grund dafür sei, dass die Foodhall modernisiert und umgestaltet werden soll. Der sechste Stock sei in seiner jetzigen Form schlichtweg nicht mehr zeitgemäß, so das Presseteam. In der Fleisch- und Wurstabteilung kommt es wegen der Schließung auch zu Entlassungen.

Die KaDeWe Group mit ihren drei Luxuskaufhäusern – zwei davon in Hamburg (Alsterhaus) und München (Oberpollinger) – gehörte in der Vergangenheit zur insolventen Signa-Gruppe des Investors René Benko. Das Berliner Amtsgericht Charlottenburg hatte im Januar einem Insolvenzantrag der KaDeWe Group stattgegeben.

Übernahme geht mit Stellenabbau einher

Die neue Betreibergesellschaft ist die thailändische Central Gruppe. Sie hatte im Juni den Geschäftsbetrieb komplett übernommen. Schon vorher hielt sie 50,1 Prozent an der KaDeWe-Gruppe. Sie ist ein Mischkonzern im Besitz der Familie Chirathivat, die zu den reichsten Familien Thailands zählt. Forbes schätzte ihr Vermögen 2023 auf 12,4 Milliarden Dollar (11,4 Mrd. Euro).

Die Übernahme geht demnach auch mit einem Stellenabbau einher, der besonders die Verwaltung der KaDeWe-Gruppe trifft. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten dort gehen, heißt es in einem Brief.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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