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"Letzte Generation" in Berlin: Bekannter Aktivist gesteht seine Pleite


Verfahren in Berlin
Bekannter Klimaaktivist mit bitterem Geständnis

Von t-online, pb

Aktualisiert am 01.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Wolfgang Metzeler-Kick bei einer Demo in München (Archivfoto): Zu seinem Prozess in Berlin ist am Dienstag nicht erschienen.Vergrößern des BildesWolfgang Metzeler-Kick bei einer Demo in München (Archivfoto): Zu seinem Prozess in Berlin ist er am Dienstag nicht erschienen. (Quelle: mufkinnphotos/imago)

Leere Kassen bei Klimaaktivisten? Ein prominentes Gesicht der "Letzten Generation" überrascht mit einer ungewöhnlichen Erklärung.

Der prominente Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick konnte am Dienstag nicht zu seinem eigenen Gerichtstermin in Berlin erscheinen – und zwar aus Geldmangel. Der 49-jährige Umweltingenieur, bekannt durch seinen Hungerstreik vor dem Kanzleramt, soll laut seines Anwaltes derzeit nicht einmal das Geld für eine Zugfahrkarte von München nach Berlin aufbringen können.

Metzeler-Kick ist am Amtsgericht Tiergarten wegen Sachbeschädigung angeklagt: Er soll im Juni 2022 die Außenfassade des Bundeskanzleramts mit schwarzer Farbe beschmiert haben. Die Reinigungskosten belaufen sich laut Staatsanwaltschaft auf 2800 Euro. Das Amtsgericht hatte zunächst einen Strafbefehl über 2000 Euro verhängt, gegen den Metzeler-Kick Einspruch einlegte.

Mehr als zehn Verfahren gegen Metzeler-Kick allein in Berlin

Der Anwalt des Aktivisten erklärte vor Gericht, dass sein Mandant weder Bürgergeld noch ein anderes Einkommen, Ersparnisse oder Rücklagen besitze. Die finanzielle Situation Metzeler-Kicks nährt Gerüchte über mögliche Geldprobleme der "Letzten Generation": Die Gruppe finanziert sich durch Spenden und nutzt diese auch zur Begleichung ihrer vielen Verfahrenskosten.

Metzeler-Kick, der als Gründungsmitglied der Gruppe gilt, sieht sich derzeit mit mehreren Verfahren in Deutschland konfrontiert: In Berlin liege die Zahl "im unteren zweistelligen Bereich", so sein Anwalt.

Drei Verurteilungen zu Geldstrafen, die Gerichte in Bayern verhängt hätten, seien inzwischen rechtskräftig. Bundesweit bekannt wurde er durch einen mehrwöchigen Hungerstreik, den er schließlich aufgeben musste. Der Prozess gegen ihn wird am 15. August fortgesetzt.

Verwendete Quellen
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