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Berlin: Starkoch The Duc Ngo verbannt starke Parfüms aus seinen Restaurants


"Unerwünscht"
Starkoch verbannt stark parfümierte Gäste

Von t-online, yer

25.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Berliner Koch The Duc Ngo (Archivbild): "Ich mag ja auch schöne Düfte, aber manchmal ist es einfach zu viel des Guten." (Quelle: Piero Chiussi/imago-images-bilder)

Weil sich andere Gäste davon gestört fühlen könnten, will der Berliner Koch The Duc Ngo keine starken Parfüms in seinen Restaurants. In Japan sind solche Regeln häufiger zu finden.

Da hat einer die Nase voll: Der Berliner Starkoch The Duc Ngo möchte keine Gäste mehr in seinen Restaurants bedienen, die eine duftende Parfümwolke hinter sich her ziehen. "Zu starke Parfüms sind in meinen Sushi-/Seafood-Restaurants unerwünscht!" schreibt der Gastronom in einem Post auf Instagram. "Ich mag ja auch schöne Düfte, aber manchmal ist es einfach zu viel des Guten." Aus Rücksicht auf die Köche und die anderen Gäste sollen Besucher bitte ihr Parfüm reduzieren, wenn sie in eines seiner Restaurants kommen.

The Duc Ngo gehört zu den bekanntesten Köchen Berlins. Dem "König der Kantstraße", der in den 1970er-Jahren aus Vietnam nach Deutschland kam, gehören etliche Restaurants in der Hauptstadt, darunter das Kuchi, das Ryōtei 893, das Madame Ngo oder die beiden Filialen von Cocolo Ramen. Der Koch ist auch durch seine Auftritte bei Fernsehshows wie "Kitchen Impossible" oder "The Taste" bekannt.

Prominenter Rapper findet das Parfüm-Verbot gut

Der Vorstoß gegen überparfümierte Gäste löst bisher vor allem positive Resonanz aus. Die Berliner Rap-Legende Kool Savas etwa hat den Post von The Duc Ngo bei Instagram mit "Mega!" kommentiert. Eine Userin schreibt, dass sie jedem tolle Parfüms gönne und diese auch selbst nutze. "Aber wenn das Essen dann nach der Dame am Nachbartisch schmeckt – pfui." Auch Ilka Bessin, besser bekannt als ihre Figur Cindy aus Marzahn, kommentierte den Post mit zwei Daumen nach oben.

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The Duc Ngo ist nicht der erste Koch, der auf die Idee kommt, strenge Parfüms aus seinen Restaurants zu verbannen. In vielen Sushi-Restaurants in Japan gehört es zum guten Ton, auf Parfüm zu verzichten. Das mit drei Michelin-Sternen prämierte Ryugin in Tokio etwa schreibt auf seiner Website, dass der Geruch des Essens ein wichtiger Teil der Erfahrung sei. Wenn auch nur ein Gast Parfüm trage, störe das den Genuss aller anderen Gäste rundherum. Deshalb sei Parfüm dort verboten.

Verwendete Quellen
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