Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort Feuer im 10. Stockwerk eines Hochhauses ausgebrochen
Am Montagnachmittag ist die Berliner Feuerwehr zu einem größeren Einsatz im Westen der Stadt ausgerückt. In einem Hochhaus war ein Feuer ausgebrochen. Ein Sprecher nannte den Einsatz "kräftezehrend".
Wegen eines Feuers auf einem Balkon eines 17-stöckigen Hochhauses im Ortsteil Staaken ist die Berliner Feuerwehr zu einer Brandbekämpfung ausgerückt. Das teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Demnach befand sich der brennende Balkon im zehnten Stockwerk des Gebäudes. Von dort hätten die Flammen auf das darüberliegende Geschoss übergegriffen. Zuvor hatte die Deutsche Presseagentur berichtet.
Etwa bis auf Höhe des 15. Stockwerks habe das Feuer die Gebäudefassade beschädigt, so der Feuerwehrsprecher weiter. Das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte habe verhindert, dass die Flammen auf das Gebäudeinnere und damit auf einzelne Wohnungen übergreifen konnten.
Allerdings seien durch die große Hitzeentwicklung Fensterscheiben zersplittert. Dadurch sei Rauch in einzelne Wohnungen eingedrungen. Acht Einsatzkräfte hätten während der Brandbekämpfung Atemschutzmasken tragen müssen. In dem Hochhaus wohnende Personen seinen durch den Brand nicht zu Schaden gekommen. Hausbewohner, deren Wohnungen vom Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurden, hätten sich selbstständig in Sicherheit bringen können.
"Kräftezehrender Einsatz": Feuerwehr rückt mit 75 Kräften aus
Die Feuerwehrleute hätten den Brand aus dem Gebäudeinneren bekämpfen können. Dafür hätten sie jedoch mit voller Montur bis in den 17. Stock des Hauses vordringen müssen. Weil man bei der Feuerwehr aufgrund der Höhe des Gebäudes sowie der sommerlichen Temperaturen am Montag einen "kräftezehrenden" Einsatz erwartet habe, habe man gleich 75 Feuerwehrleute nach Staaken geschickt, sagte der Sprecher.
Zur Brandursache machte er keine Angaben. Deren Ermittlung liegt wie im Fall von Hausbränden in den Händen der Berliner Polizei.
- Telefonat mit der Berliner Feuerwehr
- Nachrichtenagentur dpa