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Loveparade-Nachfolger in Berlin: Alles zu "Rave the Planet" am 17. August


Hunderttausende Besucher
Loveparade-Nachfolger kommt wieder in die Stadt

Von t-online, ChD

Aktualisiert am 24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Rave the Planet 2023 (Archivbild): In diesem Jahr findet die Parade später statt, als ursprünglich geplant.Vergrößern des BildesRave the Planet 2023 (Archivbild): In diesem Jahr findet die Parade später statt, als ursprünglich geplant. (Quelle: IMAGO/Achille Abboud)

Die wohl größte Techno-Kulturdemo Berlins kommt wieder in die Stadt. Wo und wann der "Rave the Planet" stattfindet, erfahren Sie hier.

Was früher einmal die Loveparade war, dreht in diesem Jahr wieder unter dem Namen "Rave the Planet" seine Runden. Am 17. August werden mehr als 200 Kunstschaffende und Musiktrucks – die sogenannten Floats – auf der Straße des 17. Juni erwartet. Und hunderttausende Besucher.

Seit 2022 tanzen tausende Menschen in der Hauptstadt einmal im Jahr zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule vor, hinter und auf den Floats zu elektronischer Musik. In den beiden Vorjahren lag der Termin für die "Rave the Planet"-Parade in der zweiten Juliwoche. Aufgrund der Fußball-EM mussten die Veranstalter diesmal allerdings eine terminliche Verschiebung vornehmen. Um der Fanmeile für die Europameisterschaft nicht in die Quere zu kommen, findet der Korso deswegen erst Mitte August statt.

Route und Truck-Preise

Ab 14 Uhr ziehen die Musikwagen durch die Straße des 17. Juni. Sie starten am Pariser Platz und umrunden dann die Siegessäule. Dort angekommen, fahren die Floats zurück zum Brandenburger Tor – eine Route durch die Stadt, wie sie etwa beim Christopher Street Day üblich ist, gibt es allerdings nicht. Das Sicherheitsrisiko sei dafür zu groß, wie die Berliner Morgenpost schreibt.

Wer auf einem der Musiktrucks mitfahren möchte, kann sich bei ausgewählten Anbietern online Tickets besorgen. Einige bieten Studentenpreise ab 75 Euro an, bei anderen müssen für die Mitfahrt rund 130 Euro oder mehr gezahlt werden. Für alle, die nur hinter den Floats herlaufen wollen, bleibt die Veranstaltung aber kostenlos.

Von Loveparade zu "Rave the Planet"

Unter dem Motto "Love is stronger" rufen die Veranstalter der Techno-Parade in diesem Jahr zu der Musik-Demonstration auf. Damit folgen sie der Maxime der damaligen Loveparade. Diese fand erstmals 1989 statt und konnte bis 2003 in ihrem Rekordjahr etwa 1,5 Millionen Besucher zählen. Auch damals waren die Themen Frieden und das gemeinsame Feiern im Fokus der Parade.

Als die Massenveranstaltung ab 2007 ins Ruhrgebiet verlegt wurde und es 2010 in Folge eines Unglücks zu 21 Toten kam, hatte die Loveparade ihr vorläufiges Ende erreicht. Erst seitdem der heutige "Rave the Planet"-CEO Dr. Motte mit seinem Team 2019 eine Neuauflage der Veranstaltung ankündigte, ist Berlin wieder Gastgeber der großen Techno-Parade.

Verwendete Quellen
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