t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: "Letzte Generation" beschmiert SPD-Zentrale wegen Hungerstreik


Solidarität mit Hungerstreik
Klimaaktivisten beschmieren SPD-Zentrale

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 04.06.2024Lesedauer: 1 Min.
"Sei ehrlich": Die "Letzte Generation" unterstützt den Hungerstreik im Invalidenpark.Vergrößern des Bildes
"Sei ehrlich": Die "Letzte Generation" unterstützt den Hungerstreik im Invalidenpark. (Quelle: Michael Ukas)
News folgen

Die "Letzte Generation" solidarisiert sich mit Wolfgang Metzeler-Kick und dessen Hungerstreik. Dabei greifen die Klimaaktivisten auf eine althergebrachte Protestmethode zurück.

Die "Letzte Generation" hat am Dienstagmorgen die Fassade des Willy-Brandt-Hauses in Berlin-Kreuzberg beschmiert. Das teilten die Klimaaktivisten selbst mit. Ein von der "Letzten Generation" geteiltes Foto zeigt sieben Unterstützer, die laut der Organisation mit schwarzer Farbe die Aufforderung "Sei ehrlich" an die Außenwand der SPD-Parteizentrale geschrieben haben.

Anlass für die Aktion sei der Hungerstreik von Wolfgang Metzeler-Kick, der am Montag nach knapp drei Monaten ohne feste Nahrung wegen eines Kreislaufkollapses in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Im Rahmen der Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid" will Metzeler-Kick erreichen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz eine Regierungserklärung abgibt. Darin solle dieser anerkennen, dass wegen der hohen Kohlendioxidbelastung der Luft der Fortbestand der Zivilisation gefährdet sei.

Nach Krankenhausaufenthalt: Metzeler-Kick will Hungerstreik fortsetzen

Die Farbattacke der "Letzten Generation" auf die Parteizentrale der Sozialdemokraten am Dienstag kann also als weiteres Druckmittel auf SPD-Kanzler Scholz verstanden werden. "Scholz lässt eher Menschen sterben, als die Wahrheit zur Klimakatastrophe auszusprechen", wird Klimaaktivistin Judith Beadle in der Mitteilung der "Letzten Generation" zitiert.

Metzeler-Kick will seinen Hungerstreik nach seinem Krankenhausaufenthalt fortsetzen. "Ich habe vorher schon entschieden: Wenn ich ins Krankenhaus komme, werde ich danach weiter hungern. Ich werde weiter hungern, bis Scholz endlich ausspricht, was Fakt ist: Es gibt kein CO2- Restbudget", sagte der 49-Jährige nach der Behandlung im Berliner Bundeswehr-Krankenhaus.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 04. Juni 2024
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website