Polizei entdeckte Loch im Zaun "Letzte Generation" blockiert Flughafen BER: Aktivisten festgenommen
Am Donnerstagmorgen haben die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" mehrere Flughäfen in Deutschland lahmgelegt. Auch der BER war betroffen.
Unterstützer der "Letzten Generation" haben am Donnerstagmorgen an mehreren deutschen Flughäfen Protestaktionen gestartet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Aktivisten hervor. Demnach begannen die Aktionen kurz vor 5 Uhr morgens am Berliner Flughafen BER.
Die "Letzte Generation" teilte ein Foto auf X, das eine Aktivistin in orangefarbener Warnweste auf dem Rollfeld des BER zeigt. "Öl tötet und wir fordern, dass wir bis 2030 die Nutzung aller fossilen Rohstoffe beenden", heißt es in dem Beitrag.
Nach Informationen des rbb hatte die Flughafenpolizei um 5.10 Uhr ein Loch in der Absperrung bemerkt und anschließend zwei Personen im Alter von 21 und 22 Jahren auf dem Flugfeld festgestellt, die sich festgeklebt hatten.
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"In der kurzen Zeit, wo der Flugverkehr theoretisch nicht hätte stattfinden können, gab es keine Auswirkungen auf den Flugverkehr", sagte Sabine Deckwerth, Sprecherin des Flughafens, zum rbb. "Die Sicherheit des Flugverkehrs war zu jeder Zeit gewährleistet."
Laut rbb befanden sich seit 6.30 Uhr keine Aktivisten mehr auf dem Rollfeld. Sie wurden mithilfe der Flughafenfeuerwehr von der Bahn gelöst und vorläufig festgenommen. Ihnen drohen Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr.
- Pressemitteilung der "Letzten Generation" vom 15. August 2024
- rbb24.de: "Flugverkehr am BER wegen Klimaprotest zeitweise eingestellt"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa