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Berlin: Techno-Club Renate schließt in Friedrichshain – Kritik an Padovicz


Friedrichshain-Kreuzberg
Bekannter Club schließt – Kritik an Investor

Von t-online, pb

Aktualisiert am 16.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Tanzende Partygäste bei einer Berliner Techno-Party (Symbolfoto).Vergrößern des Bildes
Tanzende Partygäste bei einer Berliner Techno-Party (Symbolfoto). (Quelle: imago)

Überraschendes Aus: Einer der bekanntesten Clubs der Stadt muss nach vielen Party-Nächten an der Elsenbrücke aufgeben. Liegt das an einem Investor?

Das Berliner Nachtleben verliert einen weiteren seiner Fixsterne: Der Techno-Club Renate wird spätestens Ende 2025 seinen Stammplatz in der Nähe der Elsenbrücke verlassen müssen. Das gaben die Betreiber am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt, die nicht nur das drohende Aus verkündet, sondern auch deutliche Kritik am Vermieter übt.

Hauptgrund für die bevorstehende Schließung ist demnach das Auslaufen des Mietvertrags mit dem Immobilieninvestor Gijora Padovicz, den der Club als "berüchtigt" bezeichnet. Laut der Darstellung der Clubbetreiber habe Padovicz die Miete für den Clubbetrieb in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt, was die Renate "vor existenzielle Herausforderungen" gestellt habe.

Club drohte schon wegen A100-Ausbau das Aus

Dennoch geben die Verantwortlichen nicht auf: "Das Team der Renate setzt alles daran, den Clubbetrieb, sei es am aktuellen Standort, aber in anderer Form, oder einem neuen Standort, weiterzuführen." Konkrete Pläne für die Zukunft des Clubs stehen allerdings noch aus. Sicher ist bislang nur, dass der Betrieb am jetzigen Ort Ende 2025 eingestellt werden soll.

Der Club befindet sich auf einer für den geplanten Ausbau der Berliner A100 vorgesehenen Vorhalteflächen. Bei planmäßiger Durchführung des 17. Bauabschnitts wäre der Club, wie auch andere kulturelle Einrichtungen entlang der Strecke, vermutlich ohnehin zum Weichen gezwungen.

In Berlin mussten in den letzten Jahren mehrere Clubs schließen. Ende 2023 traf es das "Mensch Meier" an der Storkower Straße, 2021 das "Rummels Bucht" in Lichtenberg. Auch das "Rosi's", die "Griessmühle", das "Magnet" und das "Musik & Frieden" mussten aufgeben. Die Schließungsgründe sind vielfältig, jedoch spielen oft steigende Mieten, Gentrifizierung und Bebauungspläne eine zentrale Rolle.

Verwendete Quellen
  • PDF: Pressemitteilung der Renate, vom 14.08.2024
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