Berlin-Lichtenberg Riskantes Verhalten: Studentenwohnung brennt lichterloh
Großer Rettungseinsatz in einem Studentenwohnheim: Plötzlich steht ein Zimmer in Vollbrand. Die Feuerwehr warnt vor dem Verhalten des Studenten.
In der Nacht zu Dienstag brach gegen 23.20 Uhr in einer Wohnung im 13. Obergeschoss eines Studentenwohnheims in der Alfred-Jung-Straße in Fennpfuhl (Lichtenberg) ein Feuer aus. Der Bewohner und seine Nachbarn konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen – ebenso die anderen Bewohner des Wohnheims.
Die Feuerwehr rückte mit 66 Einsatzkräften an. Laut der Feuerwehr löste ein Fahrrad-Akku eines E-Bikes, der in der Wohnung geladen wurde, das Feuer aus. Der Akku habe sich entzündet und umliegende Gegenstände in Brand gesetzt, so ein Sprecher.
Sechs Personen, darunter der Bewohner der betroffenen Wohnung, wurden vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr warnt davor, Akkus von E-Bikes unbeaufsichtigt in der Wohnung zu laden. Laut dem TÜV ist die Anzahl der von E-Bike-Akkus verursachten Brände "sehr gering", es komme jedoch immer wieder zu "spektakulären Einzelfällen." Auch solle man den Akku von Heizquellen oder direktem Sonnenlicht fernhalten.
Die Polizei ermittelt die genauen Umstände des Vorfalls. Die Wohnung ist unbewohnbar. Gegen 4.20 Uhr kam es erneut zu einer Rauchentwicklung aus der ausgebrannten Wohnung, woraufhin die Feuerwehr nochmals ausrücken musste.
- Reporter vor Ort
- de-brandschutz-informationsportal.tuvsud.com: Brandgefahr beim Laden von E-Bike-Akkus: So lässt sich das Risiko minimieren