Wenige Wochen nach Kopf-Operation Frank Zander hat ein wichtiges Ziel
Frank Zander gehört in Berlin zu den ganz Großen. Jetzt meldet sich der Schlagersänger nur wenige Wochen nach seiner Kopf-OP zu Wort. Bis April hat er sich ein wichtiges Ziel gesetzt.
Der Berliner Schlagerstar Frank Zander (82) hat in seinem Genesungsprozess nach einer Kopf-Operation im Januar ein wichtiges Ziel. Er will im April wieder zu einem Heimspiel von Hertha BSC ins Stadion gehen, wie sein Sohn Marcus Zander der dpa mitteilte.
Die Beziehung zwischen Zander und dem Zweitligisten ist eine ganz besondere. Im Jahr 1993 erklang im Berliner Olympiastadion erstmals Zanders "Nur nach Hause". Damals in der Halbzeitpause des DFB-Pokalhalbfinales zwischen den Amateuren von Hertha und dem Chemnitzer FC sang er das Lied auf Wunsch eines Radiosenders, der auch Sponsor des Vereins war. Zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit dem Hertha-spezifischen Text, der erst kurz nach dem Auftritt entstand.
"Nur nach Hause", eine Coverversion von Rod Stewarts "Sailing", wurde bei den Hertha-Fans zum Kult. Die neue Hertha-Hymne war geboren und dröhnt seit Jahrzehnten direkt vor den Hertha-Heimspielen aus den Lautsprechern des Berliner Olympiastadions und aus zig tausend Kehlen der Fans. Bald eventuell auch wieder aus der von Frank Zander, denn sein Gesundheitszustand bessert sich.
Zanders Physiotherapie hat begonnen
"Ich telefoniere mit Vadder fast täglich und es geht ihm eigentlich ganz gut, aber es fehlt noch der Antrieb", sagt Marcus Zander über den aktuellen Zustand seines Vaters. Seit Dienstag macht das Berliner Urgestein Physiotherapie.
"Mit 82 steckt man so eine OP doch nicht ganz so schnell weg", so Zander-Junior. Ende Dezember hatte die Familie mitgeteilt, dass bei Frank Zander ein Aufstau von Gehirnflüssigkeit diagnostiziert wurde. Er konnte deshalb nicht bei seiner traditionellen Weihnachtsfeier für Obdachlose dabei sein.
- rbb24.de: "Nur nach Hause" wird 30: Eine Hymne, die nicht wegzudenken ist"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa