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Silvester in Berlin: Nancy Faeser kündigt "hartes Durchgreifen" an


Etliche Polizisten im Einsatz
Krawalle an Silvester: Nancy Faeser kündigt "hartes Durchgreifen" an

Von dpa
30.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Nancy FaeserVergrößern des Bildes
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (Archivbild): Sie sichert "äußerte Wachsamkeit" zu. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa)

Auf die Silvesternacht in Berlin wird mit Sorge geblickt. Nancy Faeser kündigt "hartes Durchgreifen" an, sollte es wieder zu Ausschreitungen kommen.

Angesichts von Warnungen vor erneuten Ausschreitungen in der Silvesternacht insbesondere in Berlin hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die "äußerste Wachsamkeit" der Sicherheitsbehörden zugesichert. "Unsere Sicherheitsbehörden haben natürlich die Sicherheitslage insgesamt auch zum Jahreswechsel genau im Blick. Wir bleiben äußerst wachsam", sagte Faeser dem "Tagesspiegel" von Samstag.

"Auf die erhöhte Bedrohungslage der letzten Wochen haben wir mit einem massiven Vorgehen gegen die islamistische Szene reagiert, auch und gerade in Berlin. Genauso werden wir auch weiter handeln."

Faeser kündigte ein "hartes Durchgreifen" bei Attacken gegen Polizisten an. "Unsere Einsatzkräfte haben es immer wieder erleben müssen, dass blinde Wut auf ihrem Rücken ausgetragen wird. Die Antwort darauf muss ein hartes Durchgreifen der Polizei, aber auch der Justiz sein."

Video | Streit ums Böllerverbot
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Quelle: t-online

Bundespolizei im Einsatz

Die Berliner Polizei könne an Silvester auf die Unterstützung des Bundes zählen, fuhr Faeser fort. "Unsere Einsatzkräfte der Bundespolizei an den Bahnhöfen in Berlin verstärken wir mit vier Einsatzhundertschaften und weiteren zusätzlichen Einheiten. Dort werden wir etwa 500 Kräfte der Bundespolizei im Einsatz haben", gab sie an. "Außerdem unterstützen wir die Berliner Polizei mit weiteren 300 Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei."

In der Silvesternacht vor einem Jahr waren Einsatz- und Rettungskräfte in Berlin und anderen Städten massiv angegriffen worden. Zum Teil musste die Polizei ausrücken, um Feuerwehrleute beim Löschen von Bränden gegen Angriffe zu schützen. Dieses Jahr werden ähnliche Ausschreitungen befürchtet. Polizei und Feuerwehr bereiten sich auf zahlreiche Einsätze vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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