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Mieten in Berlin: Kult-Komiker Ingolf Lück zahlt erstaunliche Miete


Uralter Mietvertrag
Kult-Komiker zahlt Mini-Miete in hippem Kiez

Von t-online, pb

Aktualisiert am 20.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ingolf Lück in der Riverboat-Talkshow (Archivfoto): So günstig wie er leben wohl wenige in Kreuzberg. (Quelle: IMAGO/Thomas Bartilla)
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Wo er lebt, wollen viele hin. Leisten können sich das aber wenige. Erstaunlich: Für seine Wohnung muss Ingolf Lück nicht viel von seinem Promi-Verdienst bezahlen.

Als Moderator der "Wochenshow" war er einer der größten Comedy-Stars in den 90ern – mittlerweile spielt Ingolf Lück in Berlin dann doch auf etwas kleineren Bühnen. Vor zwei Auftritten auf der Wilmersdorfer Kleinkunstbühne Bar jeder Vernunft sprach der Teilzeit-Berliner mit der "B.Z." über sein Leben in der Hauptstadt.

Hier kommt der Kölner nämlich hin und wieder in seiner Kreuzberger Wohnung unter, die er seit den 70er Jahren angemietet hat. Als Langzeit-Mieter profitiert Lück so von einem für heutige Kreuzberger Verhältnisse erstaunlichem Mietvertrag. Lück: "Für meine 48 Quadratmeter zahle ich nur 360 Euro."

Für seine Hinterhof-Adresse am Südstern, wo es, für die Nicht-Berliner unter unseren Lesern, mittlerweile recht hip hergeht, ist das ein echtes Schnäppchen – dort liegt der Quadratmeterpreis mittlerweile laut einer Analyse der Unternehmensgruppe "Engel & Völkers" bei rund 23 Euro. Neu vermietet würde Lücks Wohnung damit wohl mindestens eher dreimal so viel kosten, wie der Kult-Komiker gerade zahlt. Alter Mietvertrag, sei Dank!

Kölner Komiker profitiert von jahrzehntealtem Berliner Mietvertrag

Im Interview gerät Lück ins Schwärmen über seine alte Bude: Das bereits damals schon vorhandene Innenklo – ein echter Luxus für den jungen Künstler. Und: Mittlerweile hat die Wohnung auch eine Heizung. Die Wohnung habe er als junger Nachwuchskünstler angemietet, weil er in Berlin an der damaligen Hochschule der Künste studieren wollte.

Doch aus dem Traum wurde nichts: "Mir wurde an meinem 20. Geburtstag gesagt, ich sollte lieber was anderes machen, weil ich Realität und Fiktion nicht unterscheiden könnte." Diese Wahrnehmungsprobleme habe er heute auch noch, so der Kölner.

Er bezeichnete sich in dem Interview auch als "dysphorischer Optimist", wobei sich der Optimist dann am Ende doch immer durchsetzen würde. Womöglich ändert sich diese Haltung ja, sollte der Kult-Komiker eines Tages eine neu vermietete Wohnung auf dem überhitzten Wohnungsmarkt der Hauptstadt suchen.

Verwendete Quellen
  • "B.Z.", gedruckte Ausgabe, 18.08.2023
  • Mietspiegel-Analyse von Engels & Völckers
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