Mitten in der Nacht Blutige Massenschlägerei auf der Hermannstraße – Verletzte
Spät in der Nacht kommt es auf der Hermannstraße zu einem Streit. Zwei Männer werden verletzt. Blut fließt über den Asphalt. Die Hintergründe sind nach wie vor unklar.
Im Berliner Bezirk Neukölln sind in der Nacht zu Freitag zwei Menschen bei einer Auseinandersetzung verletzt worden. Ein Reporter vor Ort berichtete, die Berliner Polizei bestätigte den Vorfall am Freitagmorgen. Wie die Polizei mitteilte, sei es zu einer Massenschlägerei zweier Gruppen gekommen.
Gegen 2.30 Uhr trank eine dreiköpfige Gruppe vor einem Geschäft in der Hermannstraße Alkohol. Daraufhin wurde sie "unvermittelt ohne Anlass oder Grund" von einer anderen Personengruppe attackiert, so eine Polizeisprecherin. Wie groß die Gruppe der Angreifer war, ist noch völlig unklar. Ebenso ungeklärt ist, warum es zu dem Angriff kam.
Aus dem Trio, das vor dem Geschäft saß, wurden zwei Personen verletzt, eine sogar schwer. Der Mann hatte eine schwere Verletzung an der Hand, er musste noch in der Nacht notoperiert werden. Da er nicht ansprechbar war, ist seine Identität noch ungeklärt. Außerdem wurde ein 46-Jähriger am Kopf verletzt. Er wurde ambulant behandelt.
Mann hat blutverschmierte Hände
Der dritte Mann der ersten Gruppe, ein 40-Jähriger, blieb unverletzt. In der Nähe nahmen Polizeikräfte einen 33-jährigen Mann mit blutbeschmierten Händen fest. Im Polizeiabschnitt wurden seine Personalien festgestellt und Spuren gesichert, anschließend konnte er seinen Weg fortsetzen.
Laut dem Reporter vor Ort sollen bei dem Kampf Männer mit Flaschen aufeinander eingeschlagen haben. Das konnte die Polizei jedoch zunächst nicht bestätigen. Auf dem Bürgersteig waren in der Nacht jedoch große Blutspuren zu sehen. Die laufenden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung führt ein Fachkommissariat der Direktion 5.
Die Hermannstraße gehört zu den Brennpunkten der Hauptstadt: Hier treten besonders viele Straftaten auf. Die Berliner Polizei hat mit ihrer Brennpunkteinheit auf der belebten Straße im Südosten gleich mehrere Schwerpunkte.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit dem Lagedienst der Berliner Polizei
- Anfrage bei der Pressestelle der Berliner Polizei