Körperverletzung und Hausfriedensbruch Acht Anzeigen nach Aktion der "Letzte Generation" bei Formel-E-Rennen
Formel-E-Rennen in Berlin gestört: Durch die Aktion verzögerte sich nicht nur der Start, es wurden auch ein Wachmann und ein Sportwart verletzt.
Wegen der Störungsaktion von Klimaaktivisten der "Letzten Generation" beim Rennen der Formel E in Berlin sind acht Strafanzeigen gestellt worden.
Sechs Beschuldigten wird Nötigung in Verbindung mit Hausfriedensbruch vorgeworfen, jeweils einmal geht es um Körperverletzung und Sachbeschädigung, wie die Polizei auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Nach dpa-Informationen war bei dem Vorfall neben einer Sicherheitskraft auch ein Sportwart verletzt worden.
Formel-E-Start in Berlin verzögert
Die Aktivisten hatten den Start des zweiten Rennens auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof am Sonntag kurzzeitig verzögert. Einige Personen kletterten über den Zaun zur Rennstrecke und wollten sich nach Polizeiangaben auf dem Beton festkleben. Das Sicherheitspersonal verhinderte dies aber und trug die Aktivisten von der Fahrbahn. Der Polizei wurden sechs Personen übergeben.
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Die Klimagruppe der "Letzten Generation" begründete ihre Aktion in einer Mitteilung und kritisierte eine Energieverschwendung durch Stromverbrauch. Die Fahrzeuge der Formel E werden vollelektrisch betrieben.
Die Aktivisten haben auch in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Aktionen den Autoverkehr in Berlin gestört. Die "Letzte Generation" fordert die Bundesregierung unter anderem auf, einen Plan zum Erreichen des international angestrebten 1,5-Grad-Ziels vorzulegen, mit dem man die schlimmsten Folgen der Erderwärmung verhindern will.
- Nachrichtenagentur dpa