Mehr Kontrollen auf Schulwegen Sexualstraftäter auf Flucht: Polizei warnt vor Falschmeldung
Vor fast zwei Wochen ist ein Sexualstraftäter vor den Augen der Beamten entflohen – noch immer fehlt von ihm jede Spur. Die Meldungen über Entführungsversuche sind allerdings falsch.
Seit dem 15. Februar beunruhigt ein entflohener Sexualstraftäter die Berliner: Der 64-Jährige sollte sich eigentlich in der Sicherungsverwahrung in Brandenburg an der Havel befinden. Nach Angaben des Justizministeriums in Potsdam flüchtete der wegen Totschlags verurteilte Mann in Begleitung von zwei Justizvollzugsbeamten.
Nun wird in Chatgruppen die Nachricht verbreitet, dass der entflohene Häftling in Tempelhof ein Kind entführt haben soll. Laut der Polizei Berlin handelt es dabei um eine Falschmeldung – auf Entführungsversuche gebe es keine Hinweise. "Unsere Einsatzkräfte sind besonders sensibilisiert und haben vor allem auch Schulwege im Blick", erklärte die Polizei auf Twitter.
Gefasst ist der Straftäter aber auch nach neun Tagen auf der Flucht noch nicht. Gemeinsam mit der Polizei Brandenburg würden weiter alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, um den Mann zu ergreifen.
- twitter.com: Tweet der Polizei Berlin vom 24. Februar 2023, 10:57 Uhr