Fünf Fahrzeuge beteiligt Lkw mit Tesla-Batterien in Unfall verwickelt
Batterien, die für den Elektroauto-Hersteller Tesla bestimmt waren, wurden bei einem Unfall beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen wurde am Freitag auch ein Sattelzug in Mitleidenschaft gezogen, der Batterien für den Autokonzern Tesla geladen hatte. Auch die Batterien selbst wurden beschädigt.
Zu dem Unfall auf dem Berliner Ring im Kreis Oberhavel war es nach ersten Erkenntnissen der Polizei gekommen, als ein 38-jähriger Autofahrer an der Anschlussstelle Birkenwerder in Fahrtrichtung Prenzlau auf die A10 auffahren wollte und dabei die Vorfahrt der durchfahrenden Fahrzeuge nicht beachtete.
Betriebsfeuerwehr rückt an
Der Fahrer eines Sattelzugs, der die Lithiumionenbatterien für Tesla geladen hatte, leitete eine Gefahrenbremsung ein und wich nach links aus. Dabei wurde eine 68-Jährige, die mit ihrem Wagen auf der linken Fahrbahn fuhr, in einen Baustellenbereich gedrückt. In weiterer Folge fuhr der Sattelzug auf das Auto des 38-Jährigen auf.
Da die Batterieladung des Sattelzuges beschädigt war, schloss die Feuerwehr vor Ort eine Explosion und den Brand des Gefahrenguts im Lastwagen nicht aus. Es wurde ein Sperrradius von 50 Metern um den Sattelzug errichtet und die Betriebsfeuerwehr von Tesla angefordert. Ein Sachverständiger sah von der Ladung keine ausgehende Gefahr. Der Lkw setzte seine Fahrt in Begleitung der Betriebsfeuerwehr fort.
Stau in beide Richtungen
Im Gegenverkehr fuhren zwei Autos in den verschobenen Fahrbahnteiler der Baustelle und wurden beschädigt. Die Autobahn war in diesem Bereich in beide Richtungen nicht mehr befahrbar und musste zeitweise gesperrt werden.
Auf dem Berliner Ring kam es in Folge des Unfalls zu erheblichen Behinderungen. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von 15 Kilometern in beide Richtungen. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
- Nachrichtenagentur dpa