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Bremerhaven: Giftspinnen legen US-Militärfrachter lahm – Schiff evakuiert


Einsatz in Bremerhaven
Giftspinne legt US-Militärfrachter lahm – Evakuierung

Von t-online, stk

19.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 165713613Vergrößern des BildesEuropäische Schwarze Witwe (Symbolfoto): Ein Biss des Tieres kann tödlich enden. (Quelle: IMAGO/H. Bellmann/imago)

Giftspinnen-Alarm in Bremerhaven: Auf einem Frachter für Militärgüter sind Exemplare der Schwarzen Witwe entdeckt worden. Experten räuchern den Frachter aus.

Aufregung im Hafen von Bremerhaven: In einem Frachter für Militärequipment sind Giftspinnen entdeckt worden. Die Crew der "Arc Commitment" hatte am Mittwoch Schwarze Witwen im Inneren des Schiffes gesichtet und Experten alarmiert, umgehend sei der Frachter evakuiert worden, berichtet ein Reporter vor Ort. Der Hafenärtzliche Dienst Bremerhaven bestätigte t-online auf Nachfrage den Einsatz.

Schwarze Witwen tragen Gift in sich, das für Menschen potenziell tödlich sein kann. In aller Regel und wenn keine Vorbelastung besteht, führen Bisse der Spinne zwar zu starken Schmerzen, Lähmungserscheinungen und Atemnot, jedoch nur selten zum Tod. Dennoch sei die "Arc Commitment" umgehend evakuiert worden. Die Besatzung habe man auf andere Schiffe verteilt, dort blieben sie, bis von den Spinnen keine Gefahr mehr ausgehe, hieß es.

Spinnen-Alarm auf Frachter: Schiff soll ausgeräuchert werden

Wie die Spinnen auf das Schiff gelangen konnten, ist bislang unklar. Experten würden den gesamten Frachter, der von Danzig nach Bremerhaven kam, nun mit speziellen Mitteln ausräuchern. Nur so könne die potenzielle Gefahr gebannt werden, sagte ein Sprecher des Hafenärtzlichen Dienstes. Nach Informationen des Regionalmagazins "buten un binnen" seien die Tiere unter einem Container entdeckt worden.

Wie die "Nordsee-Zeitung" schreibt, handelt es sich bei der "Arc Commitment" um ein sogenanntes Roll-on-Roll-off-Schiff, welches Militärgüter geladen hat. Welche Fracht genau auf dem Schiff ist, ist unklar. Ebenso schreibt die Zeitung, dass es sich bei den gefundenen Spinnen um falsche Schwarze Witwe handeln soll. Anders als der Name vermuten lässt, ist ihr Gift jedoch auch giftig und kann schwere Verletzungen hervorrufen.

Verwendete Quellen
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