Behinderungen in Mitte Klimaschützer blockieren wichtige Kreuzung und Potsdamer Platz
In Berlin-Mitte sind Klimaschützer auf der Straße. Sie behindern an gleich zwei wichtigen Orten den Verkehr.
Klimaaktivisten haben ihren Protest in Berlin fortgesetzt und eine Kreuzung blockiert. Dutzende Menschen versammelten sich am Montagvormittag auf der Straße Unter den Linden, Ecke Friedrichstraße. Ein Polizeisprecher sprach von etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Einige von ihnen hätten sich an der Fahrbahn festgeklebt. Andere hielten Transparente und Plakate hoch. Polizisten sperrten den Bereich ab, es kam zu Staus im Bereich der vielbefahrenen Straße. Auch am Potsdamer Platz richtete die Gruppe Extinction Rebellion eine Blockade ein. "Wir können uns nicht auf die Politik verlassen, wenn sie so von den fossilen Lobbies in die Mangel genommen wird und an dem traurigen Glauben an endlosem Wachstum festhält", teilt die Gruppe auf Twitter mit.
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Die Initiative Extinction Rebellion hatte angekündigt, vier Tage lang im Berliner Regierungsviertel protestieren und mit Blockaden den Betrieb stören zu wollen. Am vergangenen Samstag hatten rund 350 Menschen eine Kreuzung am Schlesischen Tor blockiert. Die Polizei löste die Versammlung auf und stellte nach eigenen Angaben die Personalien von 235 Beteiligten fest. Es gab Anzeigen wegen Nötigung und Ermittlungen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Die Initiative Extinction Rebellion hat schon mehrfach in Berlin protestiert. Vor knapp zwei Wochen hatte die Gruppe grüne, nach eigenen Angaben ungiftige Farbe in die Spree im Regierungsviertel gekippt. Das sollte ein Symbol für die Auswirkungen der Klimakatastrophe auf der ganzen Welt sein.
- Nachrichtenagentur dpa
- Twitter/Extinction Rebellion