3. Liga Viktoria kann Würzburg in Regionalliga schicken
Viktoria Berlin kann sich am 35. Spieltag der dritten Fußball-Liga des vorletzten Konkurrenten im Abstiegskampf entledigen. "Wir werden uns darauf einstellen und uns ganz gewissenhaft wie in den letzten Wochen vorbereiten", sagte Viktoria-Trainer Farat Toku vor dem Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers am Samstag (14.00 Uhr/Magentasport). Dem Gegner nützt nur ein Sieg, ansonsten wäre der Durchmarsch von der zweiten in die Regionalliga perfekt.
Dagegen würden die Berliner mit einem Sieg bei den Franken 37 Punkte aufweisen und zumindest den aktuellen Abstand von vier Punkten gegenüber dem dann letzten Konkurrenten SC Verl halten. Die Ostwestfalen, die am Ostermontag im Spiel gegen Magdeburg erst spät den Treffer zum 4:5 kassiert hatten, treten zeitgleich beim Tabellensechsten 1. FC Saarbrücken an.
Wie bei den Siegen gegen Magdeburg und Borussia Dortmund II sowie der 0:1-Niederlage am vergangenen Samstag gegen den MSV Duisburg wird Toku seine Mannschaft zunächst wohl eher lauernd ins Rennen schicken, da Würzburg unter einem gewissen Druck steht, das Spiel zu gestalten. Der seit Mittwoch 42 Jahre alte Bochumer lässt dabei sich Zeit, welche Startelf er aufbietet, nachdem gegen Duisburg die Einwechselspieler Enes Küc, Lucas Falcao und Christoph Theisen frischen Wind entfacht hatten.
"Nach den Einwechslungen ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft und wir haben auf ein Tor gespielt und uns drei, vier hundertprozentige Chancen erarbeitet", sagte Toku. Diese Joker könnte der Trainer auch in Würzburg in der Hinterhand halten oder auch gleich in die Startelf beordern. Denn Toku gibt die Devise aus: "Wir bleiben mutig."