Pop-up Thermalwasserbrunnen in Burtscheid "Wärm Komp" wurde abgebaut – Das plant die Initiative jetzt

Der Pop-Up-Thermalbrunnen im Burtscheider Kurpark musste abgebaut werden, da Wasserproben hohe Keimbelastungen zeigten. Die Initiative plant aber jetzt schon Neues.
Der Pop-Up-Thermalwasserbrunnen "Wärm Komp" im Burtscheider Kurpark ist im Februar abgebaut worden. Freibaden für alle unter freiem Himmel möglich machen; die warmen Quellen, die unter der Kaiserstadt fließen, nutzen; die Lebensqualität in der Stadt steigern; das waren die Ideen, mit denen die Burtscheider Initiative "Wärm Komp" im Herbst vergangenen Jahres an den Start ging.
Doch bei den Wasserproben, die das Gesundheitsamt nahm, zeigte sich mehrfach, dass die Keimbelastung des Thermalwassers zu hoch war. Das Becken wurde für den Badebetrieb geschlossen und musste vollständig abgebaut werden. Doch für die Initiative ist das Projekt noch nicht gescheitert,
Initiative "Wärm Komp" will einen neuen Brunnen errichten
Das Ziel, ein öffentliches, niederschwelliges Baden in naturbelassenem Thermalwasser, zu ermöglichen, werde weiterverfolgt, teilen Ulrich Lieser von der Bürgerstiftung Lebensraum und Klaus-Peter Otto von Stadtteilkonferenz Burtscheid jetzt mit. Geplant sei nun eine weitere Pop-Up-Anlage am Couvenpavillon neben der Reha-Klinik Rosenquelle. Doch bevor diese Anlage errichtet werde, solle mit dem Gesundheitsamt der Städteregion über den "vorbeugenden Gesundheitsschutz" gesprochen werden.
Um aus den alten Fehlern zu lernen und das Projekt fortzusetzen, lädt die Initiative jetzt zu einer Informationsveranstaltung ein. Auch über die Zukunft des Kurviertels Burtscheid und die Nutzung des Thermalwassers soll diskutiert werden. Björn Jansen als Direktor der Kur- und Badegesellschaft hat zugesagt, die aktuelle Situation und zukünftige Sicherung des Kurstatus Bad Aachen zu erläutern. Vorträge und Diskussionen finden am Freitag, 21. Märzin ab 19 Uhr in den Parkterrassen in der Dammstrasse statt.
- Eigene Berichterstattung
- Mittteilung von Ulrich Lieser und Klaus Peter Otto (per E-Mail)