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Aachen: Nach der Verwüstung am Tivoli zieht Hansa Rostock Konsequenzen


Vandalismus am Tivoli: "Es kotzt mich an"
Hansa Rostock zieht nach der Verwüstung Konsequenzen

Von t-online, kk

19.03.2025 - 12:51 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Fan des FC Hansa Rostock posiert mit einer zerstörten Sitzschale (Archivbild): Die Kosten für die Instandsetzung des Tivolis sollen unter anderem auf die identifizierten Vandalen umgelegt werden. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Justin Deronde)
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Hansa Rostock reagiert energisch auf die Vandalismus-Vorfälle seiner Fans beim Spiel in Aachen. Strengere Ticketregelungen und Sanktionen für die Täter sind geplant.

Die Ausschreitungen einiger Anhänger des FC Hansa Rostock beim Auswärtsspiel gegen Alemannia Aachen haben den Verein jetzt zu drastischen Maßnahmen veranlasst. Nachdem die Rockstock-Fans die Toiletten- und Sanitäranlagen zerstört und Sitzschalen herausgerissen haben, unter anderem, um damit als "Trophäen" zu posieren, kündigt der Club jetzt eine verschärfte Ticketregelung für Auswärtsspiele an.

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Sebastian Eggert, der Aufsichtsratsvorsitzende von Hansa Rostock, verurteilt das Verhalten einiger Fans in Aachen aufs Schärfste: "Es kotzt mich bzw. uns einfach nur noch an, dass wir fast wöchentlich mit Themen wie zerstörten Toilettenanlagen oder anderem Inventar beschäftigt sind", so äußerte sich Eggert in einer Mitteilung des Vereins. "Es besteht kein Zweifel daran, dass hier und jetzt Schluss sein muss", so der Aufsichtsratsvorsitzende.

Hansa Rostock verurteilt den Vandalismus in Aachen scharf

Eggert sagt, dass er sich am Tivoli selbst einen ersten Überblick über die enormen Sachschäden am Tivoli verschafft habe. "Bei den Aachenern haben wir uns unmittelbar nach dem Spiel für das asoziale Verhalten der Randalierer persönlich entschuldigt." Bezüglich der Regulierung der Schäden im Toilettenbereich sowie auf der Gästetribüne ständen die Vereine im Austausch.

Es gelte zudem eine "Null-Toleranz-Politik in Sachen Gewalt und Vandalismus". Um diese auch durchzusetzen, hätten Aufsichtsrat und Vorstand des FC Hansa Rostock nun in enger Abstimmung einen Maßnahmenkatalog beschlossen. Dieser sieht vor, dass nur noch Vereinsmitglieder Tickets für Auswärtsspiele kaufen können. Jedes Vereinsmitglied könne zudem auch nur noch ein Ticket kaufen. Der Vorverkauf erfolge zudem nun von Spiel zu Spiel und werde auf drei Tage begrenzt.

Für die in Aachen identifizierten Vandalen werde Stadionverbot verhängt. Darüber hinaus würden entstandene Kosten auf den oder die Täter umgelegt. Handle es sich bei den Tätern um Vereinsmitglieder des FC Hansa Rostocks, drohe der Vereinsausschluss.

Verwendete Quellen
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