Verdi-Tarifstreit Warnstreiks: Am Freitag fällt der Busverkehr aus
Am Mittwoch legen Beschäftigte der Stadtverwaltung die Arbeit nieder. Das wirkt sich auf die Verwaltung, Kitas und die Müllabfuhr aus – am Freitag fällt zudem der Busverkehr aus.
Am Mittwoch (19. Februar) sind Beschäftigte der Stadtverwaltung Aachen erneut zum Warnstreik aufgerufen. Verdi-Chef Frank Werneke hatte am Dienstagabend (18. Februar) nach erfolglosen Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite in Potsdam eine deutliche Ausweitung der Warnstreiks angekündigt.
Besonders betroffen könnten städtische Einrichtungen wie Kindertagesstätten und offene Ganztagsschulen (OGS) sein. Eine reguläre Betreuung sei nicht überall garantiert, heißt es seitens der Stadt. Auch in der Abfallentsorgung sind Ausfälle nicht auszuschließen.
Streiks in Aachen: Schwimmhallen geschlossen
In der gesamten Verwaltung könne es zu Einschränkungen kommen – einzelne Verwaltungsstellen, darunter das Bezirksamt Eilendorf, bleiben voraussichtlich geschlossen. Auch Einschränkungen im Betrieb städtischer Schwimmbäder sind möglich – die Schwimmhalle Süd sowie die Ulla-Klinger-Halle bleiben beispielsweise zu. Die Stadt um Verständnis, falls es zu unangekündigten Schließungen oder Verzögerungen kommt.
Gleichzeitig kündigt Verdi an, am kommenden Freitag (21. Februar) in mehreren Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen, den Nahverkehr zu bestreiken. In Köln fallen beispielsweise die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) aus – zudem wird in Düsseldorf die Rheinbahn streiken, auch in Essen legen die Mitarbeiter der Ruhrbahn die Arbeit nieder.
Auf Anfrage von t-online sagte ein Sprecher der Aachener Verkehrsbetriebe (AVV), dass die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (Aseag) am Freitag ebenfalls streiken wird – genauere Informationen dazu würden bald folgen.
- Pressemitteilung der Stadt Aachen vom 19. Februar 2025 (per Mail)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Artikel
- Anfrage bei den Aachener Verkehrsbetrieben (AVV)
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