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Alemannia Aachen: Ultra-Gruppierung "Yellow Connection" löst sich auf


Alemannia Aachen
Ultra-Gruppierung "Yellow Connection" löst sich auf

Von t-online, gaa

01.11.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1045331892Vergrößern des Bildes
Choreo zum 10. Geburtstag (Archivbild): Aachens Fangruppierung "Yellow Connection" ist Geschichte. (Quelle: Justin Alexander Derondeau/imago-images-bilder)

Die Ultra-Gruppierung "Yellow Connection" von Alemannia Aachen löst sich nach mehr als zehn Jahren auf. Ein Streit mit der Vereinsführung führte zu der Entscheidung.

Die Ultra-Gruppierung "Yellow Connection" von Alemannia Aachen hat am Donnerstagabend (31. Oktober) ihre Auflösung bekannt gegeben. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit mit der Vereinsführung.

Die Fußballfans schreiben auf ihrer Internetseite: "Gewiss haben wir in all den Jahren nicht immer alles richtig gemacht. Dennoch sind wir uns immer treu geblieben, haben sämtlichen Widrigkeiten getrotzt und an Stellen weiter gekämpft, wo andere längst aufgegeben hätten." Weiter heißt es: "Wir haben viel erreicht und hätten noch viel erreichen können, jedoch lassen die aktuellen Umstände ein zielführendes Handeln nicht weiter zu. Unter diesen Bedingungen ist ein Fortbestehen unserer Gruppe nicht weiter möglich. Die Ära der Yellow Connection endet mit diesem Tag!"

Die Gruppe war mehr als zehn Jahre aktiv. Die eigene Haltung, gepaart mit der hierzu notwendigen Leistung, sei über alle Jahre hinweg der ausschlaggebende Punkt für den Antrieb gewesen. Zum Schluss heißt es: "Im Leben geht es immer um Haltung!"

Alemannia Aachen: Streit zwischen Verein und "Yellow Connection"

Vorausgegangen war ein Konflikt zwischen der Vereinsführung der Alemannia und der "Yellow Connection", der seit Sommer andauert und in dessen Folge die Gruppe die Heimspiele boykottiert hatte. Ein wesentlicher Streitpunkt war ein zweites Mikrofon, das der Verein der Gruppe verwehrt hatte. Am 22. Oktober 2024 hatte die "Yellow Connection" deswegen bereits eine Stellungnahme veröffentlicht, in der sie die aus ihrer Sicht mangelnde Kommunikation der Vereinsführung kritisiert haben.

Die Alemannia antwortete einen Tag später ebenfalls mit einer Stellungnahme, in der man wiederum der Fan-Gruppierung vorwarf, klärende Gespräche zu blockieren und sogar versucht zu haben, die Vereinsführung zu erpressen. Dem widerspricht die "Yellow Connection" in ihrem neusten Statement ebenfalls.

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