Durchsuchung in Heerlen Ermittler finden 2,6 Millionen illegale Zigaretten in Lager
Bei einer Razzia in Heerlen hat ein niederländisches Ermittlerteam massenhaft Schmuggelware entdeckt. Die Zigaretten waren aufwendig versteckt.
Großer Fund in der Nähe von Aachen: In einem Lagerhaus im niederländischen Hoensbroek in Heerlen hat das Combiteam Smoke – eine Partnerschaft zwischen Zoll, FIOD (Ermittlungsdienst für Finanz- und Steuerkriminalität) und Staatsanwaltschaft – am 18. April rund 2,6 Millionen illegale Zigaretten beschlagnahmt. Die Schmuggelware war in Paketen aus präparierten Gipskartonplatten versteckt, die mit Folie umwickelt waren. Das teilte der Ermittlungsdienst FIOD mit.
Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte neben den Zigaretten auch leere Gipskartonplatten, Folienreste und weiteres Verpackungsmaterial. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Halle als Zwischenlager für größere Schmuggelmengen diente.
Laut FIOD war ein Hinweis aus Frankreich der Auslöser für die Ermittlungen. Es ging dabei um eine mutmaßliche Lieferung illegaler Zigaretten, die am Osterwochenende nach England versandt werden sollte. Im Gebäude trafen die Fahnder zudem zwei Männer an, die befragt, aber nicht festgenommen wurden. Die weiteren Untersuchungen leitet die niederländische Staatsanwaltschaft.
- fiod.nl: Mitteilung von FIOD vom 22. April 2025
