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Historiker Jörn Leonhard: "Weimarer Republik nicht zum Scheitern verurteilt"


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100 Jahre November-Revolution
"Wir sind weit von 'Weimarer Verhältnissen' entfernt"

InterviewEin Interview von Marc von Lüpke

Aktualisiert am 09.11.2018Lesedauer: 9 Min.
SA-Abteilung in Berlin: Historiker Jörn Leonhard hält das Ende Weimarer Republik 1933 keineswegs im Jahr 1918 begründet.Vergrößern des Bildes
SA-Abteilung in Berlin: Historiker Jörn Leonhard hält das Ende Weimarer Republik 1933 keineswegs im Jahr 1918 begründet. (Quelle: ullstein-bild)
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Die Revolution vom 9. November 1918 machte Deutschland zur Demokratie. Die 1933 jedoch wieder unterging. Historiker Jörn Leonhard erklärt, warum die Weimarer Republik besser war als ihr Ruf.

Erst der Norden, dann der Süden: Fast überall im Deutschen Reich herrschte Anfang November 1918 in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs revolutionäre Stimmung: Dann geschah das bislang Undenkbare in Berlin – die Monarchie stürzte, es entstand die demokratische deutsche Republik, später als die Republik von Weimar bekannt geworden. Als "Demokratie ohne Demokraten" wird sie bislang bezeichnet, teils auch als "Totgeburt" vor allem angesichts ihres Endes in Form der Nazi-Diktatur. Der Historiker Jörn Leonhard plädiert für eine Neubewertung der Weimarer Republik. Und erklärt, welche Leistungen damals vollbracht wurden. Vor allem weist Leonhard aber auch die vielen Verweise auf die "Weimarer Verhältnisse" zurück, die in unserer Gegenwart angeblich herrschen würden.

t-online.de: Professor Leonhard, am 9. November 1918 erreichte die Revolution die Hauptstadt Berlin, es entstand die erste deutsche Demokratie. Warum ist die Weimarer Republik heute geradezu verrufen?

Jörn Leonhard: Viele Menschen denken bei der Weimarer Republik vor allem an ihr tragisches Ende durch die Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur. Was wir aber nicht vergessen dürfen: Tatsächlich stand gerade zu Beginn der Weimarer Republik eine ungeheure Leistung der neuen, zum ersten Mal demokratisch legitimierten Regierenden. Das ist meiner Meinung nach bislang nicht ausreichend gewürdigt worden.

Der Weimarer Republik wird also Unrecht getan?

Der Weimarer Republik wird in gewisser Weise tatsächlich Unrecht getan. Man muss bedenken: Am 9. November 1918 wurde in Berlin recht überraschend die Republik ausgerufen, zwei Tage später unterzeichnete die deutsche Delegation bereits den Waffenstillstand von Compiegne, womit der Erste Weltkrieg faktisch endete. Die Zukunft Deutschlands war in diesem Moment denkbar unsicher. Die Monarchie war untergegangen, es war aber noch nicht klar, was genau an ihre Stelle treten würde. Es gab noch keine Verfassung, stattdessen ein politisches Vakuum. Was zukünftige Friedensverhandlungen mit den Kriegsgegnern erbringen würden, war ebenso unbekannt, selbst die territoriale Integrität des Nationalstaates von 1871 war unsicher. Die gerade erst installierte Regierung in Form des Rats der Volksbeauftragten mit dem Sozialdemokraten Friedrich Ebert an der Spitze stand vor einer ungeheuren Aufgabe: Sie musste schnellstmöglich Hunderttausende von Soldaten zurück in die Heimat führen und demobilisieren, zugleich unter schwersten Bedingungen die Versorgung der Zivilbevölkerung sicherstellen, während die Blockade der Alliierten bis ins Frühjahr 1919 andauerte.

Zugleich erschütterten Aufstände von rechten und linken Extremisten das Land.

Bekannt ist vor allem der sogenannte Spartakusaufstand vom Januar 1919. Anhänger der Kommunistischen Partei und der von den Sozialdemokraten abgespaltenen USPD versuchten, die anstehenden Wahlen am 19. Januar zur verfassungsgebenden Nationalversammlung gewaltsam zu verhindern. Stattdessen strebten sie eine Räterepublik nach russischem Vorbild an.

Jörn Leonhard, geboren 1967, lehrt Neuere und Neueste Geschichte Westeuropas an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Mit seinem Buch "Die Büchse der Pandora" veröffentlichte er 2014 ein Standardwerk zur Geschichte des Ersten Weltkriegs. Seine kürzlich erschienene Publikation "Der überforderte Frieden" beschreibt und analysiert die Entstehung der globalen Nachkriegsordnung von 1918 bis 1923.

Friedrich Ebert ließ den Spartakusaufstand vor allem durch rechte Freikorps niederschlagen.

Es gab in der Tat eine Gewaltwelle, die in der Ermordung der kommunistischen Politiker Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg eskalierte. Ebert machte sich seine Entscheidung zur Niederschlagung des Spartakusaufstands allerdings auch keineswegs leicht, und seine Handlungsspielräume waren sehr begrenzt. Ihm war sehr bewusst, dass es in Deutschland keine Mehrheit für eine Oktoberrevolution nach dem Vorbild der russischen Bolschewiki gab. Selbst nicht unter den Arbeiter- und Soldatenräten. In erster Linie wollte Ebert einen noch viel blutigeren Bürgerkrieg verhindern und den evolutionären Kurs der Mehrheitssozialdemokraten von vor 1914 fortsetzen.

Zu diesem Zeitpunkt standen die Deutschen zusätzlich noch unter dem Schock der Niederlage. Warum kam die Erkenntnis, den Ersten Weltkrieg verloren zu haben, so spät?

Heute wissen wir, dass das Deutsche Reich im November 1918 nicht mehr in der Lage war, den Krieg fortzusetzen. Die meisten Deutschen aber haben das damals ganz anders empfunden. Als die Franzosen in Paris am 11. November 1918 das Kriegsende feierten, erinnerten sich viele noch daran, dass wenige Monate zuvor die Deutschen die Stadt noch mit ihren schweren Geschützen beschossen hatten. Ähnlich war es in Deutschland: Weder die militärische noch die politische Führung hatte die Menschen psychologisch auf die Niederlage vorbereitet, stattdessen verkündete die Propaganda bis in den Spätsommer 1918 Siegesmeldung um Siegesmeldung. Das bereitete auch den Boden für die berüchtigte "Dolchstoßlegende", also der Vorstellung, dass es eine defätistische Heimat gewesen sei, die den Ausgang des Krieges verantworte und nicht die tapfer kämpfenden Soldaten an der Front.

Ebenso wenig waren die Deutschen auf die überaus harten Bedingungen des Waffenstillstands vorbereitet.

Die Konditionen waren in der Tat sehr weitgehend und nahmen bereits viele Bedingungen des späteren Versailler Vertrages vorweg. Deutschland musste unter anderem die besetzten Gebiete in Belgien und Nordfrankreich umgehend räumen, dazu auch das Reichsland Elsaß-Lothringen. In Deutschland selbst sollte das linksseitige Rheingebiet hingegen von Truppen der Sieger besetzt werden. Und dies sind nur einige der Bedingungen. Es ist vor allem ein Beleg dafür, wie sehr die Alliierten fürchteten, dass die Deutschen den Kampf noch fortsetzen könnten.

Große Hoffnungen richteten die Deutschen dann auf die Pariser Friedenskonferenz, die am 18. Januar 1919 als Vorkonferenz der Alliierten begannen.

Die Erwartungen waren in der Tat sehr groß. Zu groß, wie sich bald zeigen sollte. Der Theologe und Publizist Ernst Troeltsch bezeichnete die Phase zwischen dem Waffenstillstand und dem Beginn der Friedensgespräche rückblickend als "Traumland der Waffenstillstandsperiode". In großen Teilen der deutschen Öffentlichkeit glaubte man, dass angesichts der weitreichenden Zugeständnisse der Deutschen beim Waffenstillstand 1918 und der Etablierung einer demokratisch-parlamentarischen Republik nun deutliche Verbesserungen in den Gesprächen zu erreichen gewesen seien.

Was sich als Illusion erwies.

Tatsächlich verhandelte niemand mit den Deutschen. Sie mussten stattdessen die sehr harten Bedingungen der Sieger ohne weitere Zugeständnisse akzeptieren. Dazu kam vor allem die Wahrnehmung, durch den Artikel 231 des Friedensvertrags von Versailles die alleinige Schuld für den Ausbruch des Krieges zugewiesen zu bekommen. So wurden die enorm hohen Reparationszahlungen begründet. Diese Verbindung von moralischer Schuld und daraus begründeten finanziellen Schulden sorgte in Deutschland in fast allen politischen Lagern für tiefe Verbitterung und belastete zumal das Verhältnis zu Frankreich.

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Warum dieser für die Deutschen sowohl harte als auch demütigende Friedensschluss? War den Alliierten nicht bewusst, welche Hypothek der Versailler Vertrag für die junge deutsche Demokratie war?

Dafür gibt es mehrere Gründe. In Großbritannien etwa wurde im Dezember 1918 zum ersten Mal seit Kriegsbeginn das Unterhaus neu gewählt. Im Wahlkampf hatten zahlreiche britische Politiker ihrer Bevölkerung versprochen, dass die Deutschen für alle Kosten des Krieges aufkommen müssten. Auch für die Versorgung der vielen Kriegsversehrten, Witwen und Waisen und die Pensionen der Veteranen. Ähnliches hatte die französische Regierung ihrer Bevölkerung bereits während des Krieges zugesagt. Die nach Paris reisenden Delegationen waren so mit den jeweiligen Erwartungen an den Friedensvertrag völlig überfrachtet. Und überfordert.

Vor allem waren die Friedensgespräche auch ein Medienereignis.

Hunderte Journalisten berichteten aus Paris vom Fortgang der Verhandlungen. London, Rom, Washington, aber auch Tokio, Istanbul, Kairo oder Shanghai: Überall wurden die Menschen über den Stand der Verhandlungen informiert. Nicht zuletzt über enttäuschte Hoffnungen ihrer Delegationen. Das erklärt den politischen Druck in Italien oder China, der wiederum Einfluss nahm auf die Verhandlungsführung in Paris.

Letztlich waren sich die alliierten Regierungen aber auch alles andere als einig in der Behandlung Deutschlands.

Die Franzosen wollten vor allem eine dauerhafte Schwächung Deutschlands erreichen. Auch durch die militärischen Abrüstungsbestimmungen und die Zerstörung der Einheit des Reichs, etwa durch die Gründung einer Westdeutschen Republik und die Unterstützung von Separatisten. Und nicht zuletzt diente ebenfalls die sehr hohe Reparationslast diesem Zweck. Was wiederum die USA kritisch sahen. Während sich Frankreich und Großbritannien sich in dieser Frage zunächst weitgehend durchsetzten, blieb Deutschland als Staat erhalten.

In Deutschland trat hingegen die SPD-geführte Regierung unter Philipp Scheidemann zurück, um den Versailler Vertrag nicht unterzeichnen zu müssen.

Tatsächlich existierte keine echte Alternative – was übrigens auch die deutsche Militärführung einräumen musste. Im Falle der Verweigerung bestand die Gefahr eines alliierten Einmarsches, was wiederum die territoriale Integrität des Reiches gefährdet hätte. Letzten Endes unterschrieb man den Vertrag von Versailles in der Hoffnung, ihn in den kommenden Jahren zu revidieren. Im Sommer 1919 mussten die Politiker in Weimar unter einem immensen inneren und äußeren Druck handeln, um die Republik zu retten.

Mit viel Geduld und einer klugen Politik erreichten die deutschen Politiker in den nächsten Jahren eine Revision entscheidender Punkte des Versailler Vertrages.

Richtig. Langfristig trat nämlich die Erkenntnis ein, die sowohl deutsche als auch ausländische Wirtschaftsexperten, darunter der berühmte John Maynard Keynes, bereits früh entwickelt hatten. Die Sieger konnten auf ein politisch wie wirtschaftlich stabiles Deutschland nicht zuletzt als Absatzmarkt für ihre Waren nicht verzichten. Das war mit der bald nach 1919 angedachten absurden Höhe der Reparationsleistungen unvereinbar. Eine vernetzte Wirtschaft in Europa konnte sich den langfristigen Ausfall Deutschlands auch gar nicht leisten. Anfang der Dreißigerjahre gab es schließlich ein Moratorium der Alliierten, das auf einen weitgehenden Verzicht hinauslief.

Die Weimarer Republik wird immer wieder mit einer Totgeburt verglichen. Einerseits verursacht durch die Belastung des Versailler Vertrags, aber auch durch einen "Geburtsfehler" in Form ihrer Verfassung.

Die Väter der Weimarer Verfassung versuchten, der jungen Demokratie eine stabile Grundlage zu geben. Aus dem Rückblick und unserem Wissen heute ist es sehr leicht, diese Verfassung dafür zu kritisieren, dass sie etwa dem Reichspräsidenten zu viel Macht einräumte. Aber die Politiker standen auch in der Kontinuität zum Kaiserreich, und sie setzten dennoch viele wegweisende und fortschrittliche Elemente in der Weimarer Verfassung durch: Sie etablierte die parlamentarische Demokratie, enthielt einen Grundrechtekatalog, sie garantierte ein allgemeines und gleiches Wahlrecht. Das sich übrigens erstmalig auch auf die Frauen erstreckte. In der Weimarer Republik galten Gewerkschaften als gleichberechtigte Partner, es kam zum Abschluss eines Betriebsverfassungsgesetzes. All das sind enorme Leistungen.

Aber trotzdem scheiterte die Weimarer Republik im Jahr 1933. Warum?

Die Weimarer Republik war nicht zum Scheitern verurteilt. Jedenfalls nicht von ihrem Anfang her. 1918 bedeutete bei allen Belastungen nicht das vorprogrammierte Ende von 1933. Hitler war keineswegs eine zwangsläufige Konsequenz der Entwicklung von 1918/19. Auch der Versailler Vertrag war sicher nicht der entscheidende Faktor, sonst hätte die Weimarer Republik nicht das Krisenjahr 1923 mit Ruhrbesetzung, Hyperinflation und Hitler-Putsch überlebt. Meiner Meinung nach durchlebte Europa um 1930 vielmehr eine allgemeine Krise der liberalen Demokratie und des Kapitalismus, ausgelöst durch die Weltwirtschaftskrise. In Deutschland kam es zu einer scharfen Politisierung und Militarisierung des öffentlichen Raums zwischen Rechts und Links, während die politische Mitte erodierte. Weite Teile der Gesellschaft militarisierten sich, es kam zu einer Entgrenzung der Gewalt auf den Straßen.

Für die unmittelbare Ernennung Hitlers zum Reichskanzler tragen allerdings politische und militärische Eliten die Verantwortung.

Das ist ein weiterer wichtiger Faktor. Ein großer Teil der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Elite wendete sich ab etwa 1927 vom Parlamentarismus ab und verfolgte einen zunehmend antiparlamentarischen, autokratischen Kurs, der in der Regierungsübernahme Hitlers endete.

Heute wird angesichts der Erfolge der AfD und rechtsextremer Übergriffe immer wieder vor "Weimarer Verhältnissen" gewarnt. Was ist ihre Einschätzung?

Wer heute vor "Weimarer Verhältnissen" warnt, dem ist Aufmerksamkeit gewiss. Tatsächlich sind wir aber bei allen Veränderungen weit von "Weimarer Verhältnissen" entfernt: Es gibt in Berlin keine offenen Straßenschlachten zwischen Teilen der extremen Rechten und extremen Linken, wir haben keine Massenverelendung großer Teile der Gesellschaft. Genauso wenig ist der Mittelstand durch Hyperinflation und Wirtschaftskrise ruiniert, dazu hat Deutschland keine schwerwiegenden territorialen Konflikte mit seinen Nachbarstaaten.

Tatsächlich scheint sich doch in Deutschland derzeit aber doch etwas zu verändern.

Das stimmt. Denn Deutschland verlässt zurzeit seine Komfortzone, die seit mehr als 70 Jahren für relative Ruhe und Stabilität sorgte. Genauso ließe sich argumentieren, dass Deutschland zurzeit einen Prozess der Normalisierung durchläuft: In praktisch allen anderen europäischen Ländern haben sich in den letzten Jahren mehr oder weniger starke rechte und rechtspopulistische Parteien entwickelt. Das bedeutet: In Zukunft wird der politische Konflikt mit deutlich härteren Bandagen ausgetragen werden, was sich an der zunehmend aggressiven politischen Debatte zeigt – man denke nur an das "Vogelschiss"-Zitat von Alexander Gauland.


Die deutsche Demokratie muss sich nun also unter verschärften Bedingungen bewähren?

Genau. Wir alle müssen verstehen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist – das kann man im Blick auf die Phase nach 1918/19 besonders anschaulich studieren. Aber dass es ruppiger und ungemütlicher wird, bedeutet nicht automatisch eine Krise der Demokratie, ein Versagen demokratischer Institutionen, gar eine Staatskrise. Und Demokratien sind lernfähig und widerstandsfähig – das sieht man 1933 mit Franklin D. Roosevelts "New Deal" als am Ende erfolgreicher Antwort auf die Krise der Demokratie genauso wie am Funktionieren der Gewaltenteilung in den USA derzeit.

Was können wir aus der Geschichte der Weimarer Republik lernen?

Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich manchmal, wie Mark Twain einmal bemerkte. Wir können die Entscheidung, wie wir uns heute politisch verhalten, auch nicht an die Geschichte delegieren. Aber wir brauchen Analogien, um zu erkennen, worin sich Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden. Beim Blick auf die Geschichte wird man bei vielen heutigen Entwicklungen wesentlich nüchterner, weniger alarmistisch urteilen. Und das ist genau das, was uns augenblicklich Not tut: Nicht mit unzulässigen Analogien eine Existenzkrise der Demokratie herbeireden, die es trotz aller Belastungen und Konflikte so noch nicht gibt.

Professor Leonhard, vielen Dank für das Gespräch.

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