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Großbritannien: Premier Starmer will Truppen in die Ukraine schicken


Zur Friedenssicherung
Nato-Land will Truppen in die Ukraine schicken

Von t-online, wan

Aktualisiert am 17.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Britische Soldaten bei einer Übung: Sie könnten schon bald in der Ukraine eine Friedenslösung überwachen.Vergrößern des Bildes
Britische Soldaten bei einer Übung: Sie könnten schon bald in der Ukraine eine Friedenslösung überwachen. (Quelle: Adrian Dennis/AFP/getty-images-bilder)
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Großbritannien ist bereit, Soldaten in die Ukraine zu schicken, um einen Frieden zu sichern. Premierminister Starmer warnt vor weiterer russischer Bedrohung.

Der britische Premierminister Keir Starmer hat erklärt, er sei "bereit und willens", britische Truppen in die Ukraine zu entsenden, um im Rahmen eines Friedensabkommens die Sicherheit des Landes zu gewährleisten. In der Zeitung "Daily Telegraph" schrieb der britische Premierminister, die Sicherung eines dauerhaften Friedens in der Ukraine sei "unerlässlich, wenn wir Putin in Zukunft von weiteren Aggressionen abhalten wollen".

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Kurz vor einem Dringlichkeitsgipfel mit den europäischen Staats- und Regierungschefs am Montag in Paris erklärte Starmer, das Vereinigte Königreich sei bereit, einen Beitrag zu den Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu leisten, indem es "notfalls unsere eigenen Truppen vor Ort einsetzt". "Ich sage das nicht leichtfertig", schrieb er. "Ich bin mir der Verantwortung bewusst, die damit verbunden ist, dass britische Soldaten und Soldatinnen in Gefahr gebracht werden könnten. Doch der Premierminister erklärte, dass jeder Beitrag zur Unterstützung der Ukraine auch zur Sicherheit des eigenen Landes beitragen würde.

Video | Im Video: Darum will dieses Nato-Land Truppen in die Ukraine schicken
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Quelle: Glomex

Truppen sollen Putin von weiteren Angriffen abhalten

Das Ende des russischen Krieges gegen die Ukraine, "wenn es denn kommt, darf nicht nur eine vorübergehende Pause sein, bevor Putin wieder angreift", schrieb der Premierminister. Britische Truppen könnten zusammen mit Soldaten aus anderen europäischen Ländern an der Grenze zwischen dem von der Ukraine und Russland gehaltenen Gebiet eingesetzt werden.

Derzeit ist aber noch unklar, unter welchem Mandat solche Truppen stehen würden. Seitens der Vereinten Nationen gibt es derzeit keine Aktivitäten in Richtung von Blauhelmen. Sie könnten jedoch Teil eines zukünftigen Abkommens sein.

Eine Delegation der USA befindet sich derzeit in Saudi-Arabien, um mit russischen Vertretern eine mögliche Friedenslösung auszuloten. Gespräche über die Ukraine unter Beteiligung einer russischen Delegation würden von Dienstag an in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad erwartet, berichtet die russische Zeitung "Kommersant". Sie beruft sich auf ungenannte Quellen. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, sich schon bald mit Wladimir Putin treffen zu wollen.

Gespräche zwischen USA und Russland in Saudi-Arabien

Die USA hatten am Freitag unter anderem die deutsche Bundesregierung gebeten, darzulegen, welche Soldatenkontingente und welches Material sie zur Verfügung stellen könnten, sollte es zu einem von unter anderem westlichen Truppen überwachten Waffenstillstand kommen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat deutlich gemacht, dass er keine Friedenslösung akzeptiere, wenn sein Land nicht an den Gesprächen beteiligt werde. Auf eine Frage, ob er einen Deal akzeptieren könne, der ohne die Ukraine ausgehandelt würde, sagte Selenskyj im Interview des US-Senders NBC: "Nein!".

Die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien. "Worte sind nicht genug", sagte er. Eine solche Garantie könnte die Mitgliedschaft seines Landes in der Nato sein. Dies wäre die günstigste Lösung für alle Seiten.

Im Dezember hatte Außenministerin Annalena Baerbock nicht ausgeschlossen, dass sich Deutschland an einer Friedenstruppe in der Ukraine beteiligt. Neben Sicherheitsgarantien wie einer Nato-Mitgliedschaft stehe auch eine internationale Präsenz zur Absicherung eines Waffenstillstandes im Raum, sagte die Grünen-Politikerin bei einem Nato-Außenministertreffen in Brüssel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa

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