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Ukraine: Sind von 100 Gleitbomben angegriffen worden


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Ukraine: Sind mit 100 Gleitbomben angegriffen worden


Aktualisiert am 27.10.2024 - 05:46 UhrLesedauer: 32 Min.
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Gleitbombe an einem russischen Luftwaffenjet (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Gleitbombe an einem russischen Luftwaffenjet (Archivbild). (Quelle: Uncredited/Russian Defense Ministry Press Service/AP/dpa)

Russland fliegt schwere Angriffe, sagt die Ukraine. Rheinmetall hat die erste Rüstungsfabrik in der Ukraine eröffnet. Alle Informationen im Newsblog.

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Ukraine: Sind von 100 Gleitbomben angegriffen worden

5.43 Uhr: Im Krieg zwischen Russland und der Ukraine hat es einmal mehr schwere Gefechte auf beiden Seiten der Grenze gegeben. "Die Besatzer setzen den Luftwaffeneinsatz fort und haben Angriffe beinahe an allen Abschnitten im Osten und Süden unseres Landes durchgeführt", teilte der ukrainische Generalstab mit. Ukrainische Stellungen seien dort mit über 100 Gleitbomben angegriffen worden. Auch im umkämpften russischen Grenzgebiet Kursk habe die russische Luftwaffe mehr als 30 Gleitbomben eingesetzt. Die Angaben beider Kriegsparteien lassen sich in aller Regel nicht unabhängig überprüfen.

Entlang der gesamten Frontlinie habe es über den Tag gut 160 Gefechte gegeben, teilte der ukrainische Generalstab weiter mit. Als besonders heikel wurde die Situation im Abschnitt Pokrowsk bezeichnet. "Die Situation ist schwierig, doch unter Kontrolle", hieß es. Demnach gibt es unter anderem weiter Gefechte um die Stadt Selydowe. Russischen und ukrainischen Militärbeobachtern zufolge ist ein Großteil der Siedlung bereits unter russischer Kontrolle, ihr baldiger Fall wird erwartet. In der Bergarbeiterstadt lebten einst mehr als 20.000 Menschen.

Ukrainische Drohnen greifen russische Regionen an

5.12 Uhr: Russische Luftabwehreinheiten haben nach Informationen des russischen Verteidigungsministeriums in der Nacht mindestens 30 ukrainische Drohnen abgefangen. Sie seien über den südlichen Regionen Woronesch, Brjansk, Orjol, Lipezk und Belgorod zerstört worden, teilte das Ministerium über Telegram mit.

Klitschko warnt vor Angriffen auf Kiew

1.10 Uhr: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko informiert die Kiewer Bevölkerung auf Telegram über eine russische Drohnenangriffswelle auf die Hauptstadt. Die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Angriffe abzuwehren. "Bleiben Sie in den Schutzräumen", schrieb er auf der Nachrichtenapp.

Samstag, 26. Oktober

Deutscher Rüstungskonzern Rheinmetall eröffnet erste Fabrik in der Ukraine

21.39 Uhr: Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat seine erste Fabrik in der Ukraine eröffnet. Das sagt der Vorstandschef Armin Papperger in einem Interview mit dem ukrainischen Portal "TSN". Eine zweite Fabrik befinde sich zudem bereits im Bau. Insgesamt sollen demnach vier Fabriken in der Ukraine gebaut werden. "Wir haben jetzt eine Produktionsstätte und eine Serviceeinrichtung", so Papperger. Aktuell würden dort Schützen- und Kampfpanzer gewartet. Zudem teilte der Rheinmetall-Chef mit, dass die Ukraine Ende des Jahres die ersten Schützenpanzer des Typs Lynx aus heimischer Produktion erhalten soll.

Die zweite Produktionsanlage soll der Herstellung von Schießpulver und Munition für Artilleriegeschütze sowie Panzern dienen. "Die Produktionskapazitäten für Pulver und Munition werden auf die doppelte oder sogar dreifache Produktion nach NATO-Standards ausgerichtet sein", erklärte Papperger. Zudem soll eine Fabrik für Luftverteidigungssysteme errichtet werden.

Merz: Einsatz nordkoreanischer Soldaten Zeichen der Schwäche

16.17 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz sieht den möglichen Einsatz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine als Zeichen der Schwäche von Russlands Präsident Wladimir Putin. "Die Tatsache, dass Putin jetzt offensichtlich Soldaten aus Nordkorea braucht, um den Krieg in der Ukraine fortzusetzen, ist doch kein Zeichen von Stärke", sagt der Unions-Kanzlerkandidat in Halle.

Offensichtlich gebe es auf russischer Seite einen größer werdenden Personalmangel und größer werdende Spannungen in der russischen Gesellschaft. Die Bundesregierung sollte der Ukraine "ohne Reichweitenbegrenzung" den Einsatz der gelieferten Waffen ermöglichen, wenn Russland "nicht sofort" die Angriffe auf die Zivilbevölkerung beende.

Russland könnte im Oktober 40.000 Mann verlieren

13.42 Uhr: Russland droht ein harter Winter, davon geht der estnische Auslandsnachrichtendienst aus. "Die russischen Verluste sind beträchtlich, und es scheint, dass Russland in diesem Monat besonders hohe Verluste erleiden wird. Wir schätzen, dass der Gegner in diesem Monat rund 40.000 verwundete und getötete Soldaten verlieren könnte", zitiert die ukrainische Zeitung "Pravda" den Leiter Janek Kesselmann.

Kesselmann stellte fest, dass die russischen Besatzungstruppen weiterhin entlang der gesamten Kontaktlinie vorrücken, was durch großangelegte Angriffe und sogenannte Fleischwolf-Attacken ermöglicht wurde.

Kesselmann sagte, dass die russische Taktik in letzter Zeit darin besteht, bewohnte Gebiete zu vermeiden, da dies eine bessere Vorbereitung erfordert.

"Sie kreisen Siedlungen ein und beschießen sie mit indirektem Feuer. Sobald eine Siedlung eingekreist ist, zerstören sie sie im Grunde genommen. Das ist ein sehr zynisches und brutales Vorgehen", so Kesselmann weiter.

Ukraine: Sechs Menschen bei russischen Angriffen getötet

13.02 Uhr: Durch russische Luftangriffe in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben sechs Menschen getötet worden. Drei Erwachsene und ein Kind seien in der Stadt Dnipro getötet worden, erklärt der örtliche Gouverneur am Samstag.

Bei weiteren Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und die Region wurden nach Angaben der örtlichen Behörden zwei weitere Menschen getötet. Zu den Todesopfern dort zählte demnach eine Jugendliche, die bei einem russischen Drohnenangriff ums Leben kam.

Gouverneur: Drei Tote nach russischem Raketenangriff auf Dnipro

1.18 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro in der Zentralukraine wurden am Freitagabend drei Menschen getötet und mindestens neun weitere verletzt. Das teilt der Gouverneur der Region Serhiy Lysak über den Nachrichtendienst Telegram mit. Bei dem Angriff seien Wohnhäuser und eine medizinische Einrichtung getroffen worden. Unter den Verletzten befänden sich ein achtjähriges Mädchen und ein Jugendlicher.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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