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Ukraine-Krieg: Russland soll Gesichter von Soldaten aus Nordkorea verbrennen


"Nur Demütigung für sie übrig"
Ukraine: Russen verbrennen Gesichter gefallener Nordkoreaner

Von t-online, fho

Aktualisiert am 18.12.2024 - 15:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Drohnenaufnahme: Ein Video soll zeigen, wie russische Soldaten einen gefallenen Nordkoreaner unkenntlich machen.Vergrößern des Bildes
Drohnenaufnahme: Ein Video soll zeigen, wie russische Soldaten einen gefallenen Nordkoreaner unkenntlich machen. (Quelle: Twitter/@ZelenskyyUa)
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Putin setzt im Kampf gegen die Ukraine nordkoreanische Soldaten ein. Der ukrainische Präsident Selenskyj erhebt nun schwere Vorwürfe über den Umgang der Russen mit den ausländischen Truppen.

Seit fast drei Jahren tobt Russlands brutaler Angriffskrieg gegen die Ukraine. Auf beiden Seiten fordern die Kämpfe Tausende Opfer. Um seine Truppen aufzufüllen, greift der russische Präsident Wladimir Putin auf ausländische Soldaten zurück.

Besonders in einem Land hat er dafür einen willigen Verbündeten gefunden: Nordkorea. Rund zehntausend Soldaten soll Diktator Kim Jong Un dazu nach Russland geschickt haben. Sie dienen nun offenbar als Kanonenfutter. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Hier sollen sich nordkoreanische Soldaten an der Front filmen
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Quelle: t-online

Als wäre der Tod für Putins Krieg nicht schon genug, äußert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nun einen erschütternden Vorwurf. Demnach soll Russland tote nordkoreanische Soldaten verbrennen, um Verluste zu verschleiern. Teils sollen auch gezielt die Gesichter der Getöteten verbrannt und somit unkenntlich gemacht werden, um die nordkoreanische Anwesenheit zu verbergen.

"Selbst nach Jahren des Krieges, als wir dachten, die Russen könnten nicht noch zynischer werden, sehen wir etwas noch Schlimmeres.", schreibt Selenskyj auf der Plattform X.

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Dazu teilt er ein Video, auf dem offenbar die Leichen von mehreren gefallenen nordkoreanischen Soldaten zu sehen sind. Der Kopf einer der Leichen steht in Flammen. Eine unabhängige Überprüfung des Videos war zunächst nicht möglich.

"Dies ist eine Demonstration der Respektlosigkeit, die derzeit in Russland vorherrscht, eine Respektlosigkeit gegenüber allem Menschlichen", so Selenskyj weiter. "Es gibt keinen einzigen Grund für Nordkoreaner, für Putin zu kämpfen und zu sterben. Und selbst wenn sie es tun, hat Russland nur Demütigung für sie übrig."

Washington: "Wir haben die Verluste gesehen"

Dass auch nordkoreanische Soldaten unter den Opfern des Krieges waren, bestätigt unterdessen auch ein ranghoher US-Militär. Er wird von mehreren US-Medien zitiert, die Opferzahlen würden in die Hunderte gehen.

Etwas vorsichtiger sagte ein Vertreter des US-Außenministeriums: "Wir haben gesehen, dass nordkoreanische Soldaten an die Front in Kursk geschickt werden, und wir haben gesehen, dass sie Verluste erleiden, sowohl Tote im Gefecht wie Verwundete."

Dabei sieht die US-Regierung die Ukraine im Recht, die Nordkoreaner zu bekämpfen. "Sie sind in einen Krieg eingetreten und sind damit Kombattanten und legitime Ziele für das ukrainische Militär", sagte Sprecher Matthew Miller vom US-Außenministerium. Bislang lasse sich ein Einsatz der Nordkoreaner nur auf russischem Gebiet beobachten. Sollten sie auch in die russisch besetzten Gebiete der Ukraine vordringen, bedeute diese eine weitere Eskalation des Krieges durch Moskau und Pjöngjang.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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