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Ukraine-News | Moskau: Russische Armee nimmt Ort in Ostukraine ein


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Moskau: Russische Armee nimmt Ort in Ostukraine ein


Aktualisiert am 07.10.2024 - 13:00 UhrLesedauer: 3 Min.
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Ein russischer Soldat feuert (Archivbild): Die Ukraine will einen mehrfachen Kriegsverbrecher festgenommen haben.Vergrößern des Bildes
Ein russischer Soldat feuert (Archivbild): Russland hat nach eigenen Angaben das Dorf Hrodiwka eingenommen. (Quelle: ---)

Die russische Armee meldet die Einnahme einer Ortschaft in der Ostukraine. Ein bekannter Putin-Kritiker ist tot. Alle Informationen im Newsblog.

Moskau: Russische Armee nimmt Ort in Ostukraine ein

12.03 Uhr: Die russische Armee hat nach Angaben aus Moskau eine weitere Ortschaft im Osten der Ukraine eingenommen. Das Dorf Hrodiwka in der Nähe der logistisch wichtigen Stadt Pokrowsk wurde "befreit", wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt. Der Ort liegt etwa zehn Kilometer östlich von Pokrowsk – ein Bahn- und Straßenverkehrsknotenpunkt, über den der Nachschub für die ukrainischen Truppen läuft.

Russland hatte seine Offensive gegen die Ukraine im Februar 2022 begonnen. Nach einer Reihe von Rückschlägen im ersten Jahr machte die russische Armee 2023 an Boden gut und rückte 2024 weiter gegen die ukrainische Armee vor, der es häufig an Personal und Rüstungsgütern fehlt.

Russland: Hackerangriff auf staatliche Mediengruppe

11.33 Uhr: Auf die staatliche Mediengruppe VGTRK ist nach Angaben des russischen Präsidialamtes ein Hackerangriff verübt worden. Der Angriff sei beispiellos, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Die Gruppe, die Russlands wichtigsten Fernsehsender sowie zahlreiche regionale TV- und Radiosender betreibt, arbeite mit Hochdruck daran, die Umstände und Urheber des Angriffs herauszufinden. Auch das Medienunternehmen selbst erklärte, sein Onlinedienst sei Ziel eines Hackerangriffs geworden. Die Sender arbeiteten aber normal.

Russland: Flugabwehr hat 21 ukrainische Drohnen abgefangen

7.05 Uhr: Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht 21 ukrainische Drohnen abgefangen. Zwölf seien über der Krim zerstört worden, sechs über der russischen Grenzregion Kursk, teilt das Ministerium auf Telegram mit. Der Rest sei über den russischen Oblasten Belgorod, Brjansk und Woronesch angefangen worden.

Russischer Oppositioneller in Ostukraine getötet

6.52 Uhr: Der russische Oppositionsaktivist Ildar Dadin ist bei Kämpfen in der Ostukraine gefallen. Der 42-Jährige hatte an der Seite der ukrainischen Streitkräfte gegen russische Truppen gekämpft. Das teilte ein Freund am Sonntag mit. Demnach verstarb Dadin bereits am Samstag. Auch mehrere russische Medien berichten darüber. Aus Kiew gab es zunächst keine Bestätigung.

Der im Exil lebende frühere russische Abgeordnete Ilja Ponomarew schreibt auf Facebook zu Dadins Tod: Er sei ein "furchtloser und entschlossener Kämpfer" gewesen, der an die Front gegangen sei, um "den Putinismus" zu bekämpfen.

Dadin war 2015 in Russland wegen mehrerer nicht genehmigter Proteste gegen Putin zu knapp drei Jahren Haft verurteilt worden. Während seiner Haft wurde er gefoltert, wie Briefe an seine Frau von damals belegen. Später beschrieb er seine Erlebnisse auch in einem Buch. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine schloss Dadin sich dem Russischen Freiwilligenkorps an, das aufseiten der Ukraine kämpft.

Putin hat Geburtstag – Glückwünsche von Hardlinern

4.30 Uhr: "Gott schütze den Zaren!": Mit diesen Worten gratulierte der ultranationalistische Ideologe Alexander Dugin dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dessen 72. Geburtstag am Montag. Die Glückwünsche, die Dugin wenige Minuten nach Mitternacht über den Kurznachrichtendienst Telegram veröffentlichte, spiegeln die Verehrung wider, die Putin in Teilen der russischen Bevölkerung genießt. Der 62-jährige Dugin gilt als glühender Verfechter eines neuen russischen Imperiums, das neben den russischsprachigen Gebieten auch die Ukraine umfassen soll. Putin ist seit fast 25 Jahren russischer Präsident.

Auch Ramsan Kadyrow, Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien und selbst ernannter "Fußsoldat" Putins, gratulierte dem Präsidenten auf Telegram. "Heute ist der Geburtstag unseres nationalen Führers", schrieb Kadyrow um Mitternacht. "Das ist ein großer Tag für unser ganzes Vaterland."

Putin hatte bei den Wahlen im März 2022, wenige Wochen nach Beginn des Krieges in der Ukraine, einen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion beispiellosen Erdrutschsieg errungen. Seine neue sechsjährige Amtszeit würde ihn, sollte er sie beenden, zum am längsten amtierenden russischen Staatsoberhaupt seit mehr als 200 Jahren machen.

So können Sie für die Ukraine spenden

Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen, an die Sie spenden können.

Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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