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Nordkorea schickt offenbar Soldaten in die Ukraine | Newsblog


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Nordkorea schickt offenbar Soldaten in die Ukraine


Aktualisiert am 14.10.2024 - 01:24 UhrLesedauer: 37 Min.
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Nordkoreas Diktator Kim Jong-un besichtigt eine Fabrik für Marschflugkörper (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Nordkoreas Diktator Kim Jong-un besichtigt eine Fabrik für Marschflugkörper (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Kim Jae-Hwan / SOPA Images)

Russland hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf erobert. Die Ukraine warnt vor der Hinrichtung ihrer Soldaten in Russland. Alle Informationen im Newsblog.

Selenskyj: Nordkoreaner kämpfen mit Russen in der Ukraine

21.12 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Nordkorea die Entsendung von Soldaten zur Unterstützung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vorgeworfen. "Wir beobachten eine zunehmende Allianz zwischen Russland und Regimen wie Nordkorea", sagte Selenskyj am Sonntag in einer Videobotschaft. Es gehe dabei nicht mehr nur um Waffenlieferungen, sondern auch um die Entsendung von nordkoreanischen Soldaten zur Unterstützung der "Streitkräfte des Besatzers".

Nordkorea und Russland hatten in den vergangenen Jahren ihre militärischen Beziehungen verstärkt. Experten berichten seit langem, dass Russland in der Ukraine nordkoreanische Raketen einsetze, was Moskau und Pjöngjang jedoch bestreiten. Russland dementierte auch Berichte über die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine, die an der Seite der russischen Truppen kämpfen.

Die ukrainische Zeitung "Kyiv Post" hatte vergangene Woche unter Berufung auf Geheimdienstquellen berichtet, dass sechs nordkoreanische Soldaten bei einem ukrainischen Raketenangriff auf russisch besetztes Gebiet bei Donezk getötet worden seien. Der südkoreanische Verteidigungsminister Kim Yong Hyun hatte es daraufhin "höchstwahrscheinlich" genannt, dass diese Berichte zuträfen.

Ukraine: Russischer Angriff mit knapp 30 Panzern abgewehrt

Ukrainische Fallschirmjäger haben bei Kurachowe in der Ostukraine nach eigener Darstellung einen Großangriff der russischen Streitkräfte abgewehrt. Eine russische Kolonne von etwa 25 Schützenpanzern und fünf Kampfpanzern sei bereits beim Anmarsch von der Luftaufklärung entdeckt worden, teilte das Oberkommando der Fallschirmjäger auf Facebook mit.

Der russische Truppenaufmarsch sei daraufhin von der ukrainischen Artillerie und mit Kamikaze-Drohnen zerschlagen worden. Dabei seien sieben Schützenpanzer sowie zwei Panzer zerstört worden, hieß es. Mehr dazu lesen Sie hier. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Ukraine: Russland richtet Kriegsgefangene immer häufiger hin

17.38 Uhr: Nach einem Bericht über die Erschießung ukrainischer Kriegsgefangener durch russische Soldaten bittet Außenminister Andrij Sybiha die internationale Gemeinschaft um Hilfe. So müsse der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen die "russischen Henker und Folterer" ausstellen, schreibt er auf X. Gleichzeitig sollten internationale Beobachter und Ärzte Zugang zu Gefangenenlagern erhalten. "Hinrichtungen werden immer häufiger, 95 Prozent der Kriegsgefangenen werden nach UN-Angaben gefoltert", beklagt er.

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Hintergrund sind Berichte über die Hinrichtung von neun ukrainischen Soldaten, die sich bei Kämpfen in der westrussischen Region Kursk nach Verbrauch ihrer gesamten Munition ergeben hatten. Sie sollen nach ukrainischen Medienberichten noch an Ort und Stelle hingerichtet worden sein. Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft in Kiew habe inzwischen Ermittlungen aufgenommen, berichtete unter anderem die "Ukrainska Prawda".

Kreml: Putin offen für Gespräch mit Scholz

14.01 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Kremlangaben weiter offen für ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "Wir haben immer wieder mitgeteilt, dass wir offen bleiben für Kontakte", sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Bisher habe es aber keinen Vorschlag von deutscher Seite zu einem telefonischen Kontakt gegeben.

Peskow reagiert auf eine Aussage von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die am Freitag gesagt hatte, Putin sei nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren.

Russland: Haben weiteres Dorf in Ostukraine erobert

12.45 Uhr: Die russischen Invasionstruppen haben nach eigenen Angaben bei ihrem Vormarsch in der Ostukraine ein weiteres Dorf erobert. Die Streitkräfte hätten die Kontrolle über die Ortschaft Mychailiwka übernommen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Mychailiwka liegt an einer Schnellstraße südöstlich der Kleinstadt Pokrowsk in der Region Donezk, die für die Ukraine ein strategisch wichtiger Logistikknotenpunkt ist.

Das ukrainische Militär teilt in seinem täglichen Bericht mit, dass es 36 russische Angriffe in der Region Pokrowsk, darunter auch in der Nähe von Mychailiwka, zurückgeschlagen habe. Die russischen Truppen rücken seit Wochen in der Ostukraine vor, vor allem auf Pokrowsk, und haben mehrere Ortschaften eingenommen.

Selenskyj drängt auf Militärhilfe

12.07 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drängt nach seinem Besuch in Deutschland und anderen europäischen Ländern die Partner im Westen zu einer zügigen Hilfe im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. "Es darf keine Zeit verschwendet werden – ein klares Signal muss gesendet werden", teilt er im Kurznachrichtendienst X mit.

"Unsere Partner sind in der Lage, die erforderliche Quantität und Qualität von Luftverteidigungssystemen bereitzustellen, Entscheidungen für unsere ausreichenden Langstreckenfähigkeiten zu treffen und die rechtzeitige Bereitstellung von Verteidigungshilfe für unsere Truppen zu gewährleisten", schreibt Selenskyj

Ukraine: Russischer Angriff mit 68 Drohnen und vier Raketen

9.24 Uhr: Russland hat die Ukraine nach Angaben aus Kiew in der Nacht mit 68 Drohnen und vier Raketen attackiert. Zwei ballistische Raketen des Typs Iskander-M seien in den Regionen Poltawa und Odessa eingeschlagen, teilt die ukrainische Luftwaffe über den Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Zwei Lenkraketen des Typs Kh-59 seien auf die Regionen Tschernihiw und Sumy abgefeuert worden. Die Luftabwehreinheiten hätten 31 Drohnen abgeschossen, 36 Drohnen seien vermutlich von der elektronischen Luftabwehr abgefangen worden. Eine Drohne sei am Morgen noch in der Luft gewesen.

Russland: 13 ukrainische Drohnen abgeschossen

06.55 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 13 ukrainische Drohnen über drei Grenzregionen abgeschossen. Die Luftabwehr habe jeweils sechs Drohnen über den russischen Regionen Belgorod und Kursk sowie eine Drohne wurde über der Region Brjansk zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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