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Trump erklärt Ukraine für tot | Ukraine-News


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Trump: "Die Ukraine existiert nicht mehr"


Aktualisiert am 26.09.2024 - 17:40 UhrLesedauer: 19 Min.
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Republican presidential nominee Trump holds campaign rally in Wilmington, North CarolinaVergrößern des Bildes
Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung (Archivbild): Laut dem ehemaligen Präsidenten existiert die Ukraine nicht mehr. (Quelle: REUTERS/dpa-bilder)

US-Präsident Biden kommt im Oktober nach Deutschland. Sein Herausforderer bei den Präsidentschaftswahlen, Donald Trump, erklärt die Ukraine für tot. Alle Informationen im Newsblog.

Trump erklärt Ukraine für tot

16.21 Uhr: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat sich auf einer Wahlkampfveranstaltung zum Ukraine-Krieg geäußert und dabei erklärt, die Ukraine würde nicht mehr existieren, das Land sei tot. Laut dem Präsidentschaftskandidaten der Republikaner ist jede Stadt in der Ukraine außer Kiew zerstört. Für das Land sei jeder Deal besser als der Krieg.

Auslöser von Trumps Bemerkungen ist der Besuch vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in den USA. Trump wiederholte seine Aussage, dass es mit ihm als Präsidenten nicht zum Krieg in der Ukraine gekommen wäre.

Biden sagt Ukraine fast acht Milliarden Dollar an Hilfen zu

13.16 Uhr: Die USA gewähren der von Russland angegriffenen Ukraine ein weiteres großes Hilfspaket im Wert von umgerechnet mehr als sieben Milliarden Euro. Das teilte das Weiße Haus vor einem Treffen von US-Präsident Joe Biden mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj in Washington mit. Zu dem Paket gehören ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem, Gleitbomben mit hoher Reichweite sowie Drohnen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Biden lädt zu Ukraine-Gipfel nach Deutschland

13.02 Uhr: US-Präsident Joe Biden lädt zu einem hochrangigen Ukraine-Treffen im Oktober in Deutschland ein. Bei dem Treffen der US-geführten Kontaktgruppe zur Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine wolle Biden die Bemühungen der mehr als 50 Länder koordinieren, die Kiew in ihrem Abwehrkampf unterstützten, teilte das Weiße Haus mit.

Biden reist Mitte Oktober nach Deutschland. Es wird erwartet, dass Biden in Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trifft und anschließend den US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein besucht.

Auch wenn das Weiße Haus keine Angaben zum Ort des hochrangigen Ukraine-Treffens machte, ist davon auszugehen, dass es in Ramstein stattfinden dürfte. Das Format wird auch als Ramstein-Gruppe bezeichnet und wird in der Regel von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin geleitet. Die USA und Deutschland sind die größten Waffenlieferanten der Ukraine.

China: Wollen stabile Beziehungen zur Ukraine aufrechterhalten

8.30 Uhr: China will seinem Außenminister Wang Yi zufolge eine stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen zur Ukraine aufrechterhalten. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha am Rande der UN-Vollversammlung habe Wang die Bereitschaft Chinas erklärt, der Ukraine je nach ihren Bedürfnissen zusätzliche Hilfe anzubieten, berichtet die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Neues US-Militärpaket für Kiew soll auch Streumunition enthalten

5.36 Uhr: Die USA stellen der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärhilfe zur Verfügung, unter anderem umstrittene Streumunition. Das neue Paket habe einen Umfang von rund 375 Millionen US-Dollar (rund 337 Millionen Euro), teilte das US-Außenministerium mit. Es enthalte auch Munition für Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars, Artilleriemunition mit den Kalibern 155 und 105 Millimeter sowie gepanzerte Fahrzeuge und Patrouillenboote. Die Ausrüstung stammt demnach aus Beständen des US-Militärs.

Als Streumunition werden Raketen oder Bomben bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel bersten und viele kleine Sprengkörper verteilen. Diese Waffengattung ist vor allem deshalb umstritten, weil ein erheblicher Teil davon nicht detoniert, sondern als Blindgänger liegen bleibt und so die Zivilbevölkerung gefährdet.

Berichte: Nächtlicher Drohnenangriff auf Kiew

2.35 Uhr: Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind in der Nacht nach offiziellen Angaben etwa zehn russische Kampfdrohnen abgeschossen worden. Die herabstürzenden Trümmer hätten Autos beschädigt und Brände ausgelöst, die aber gelöscht worden seien, teilt der ukrainische Zivilschutz mit.

Der Luftalarm in Kiew dauerte fünfeinhalb Stunden. In den Gebieten Mykolajiw und Iwano-Frankiwsk wurden Energieanlagen getroffen, es kam teilweise zu Stromausfällen. Die ukrainische Luftwaffe teilt mit, von 78 georteten russischen Drohnen seien 66 abgeschossen worden. Auch vier Lenkraketen seien abgefangen worden. Die Ukraine wehrt seit zweieinhalb Jahren eine großangelegte russische Invasion ab.

Trump: Selenskyj verweigert sich "Deal" zur Beendigung des Krieges

2 Uhr: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj vorgeworfen, sich einem "Deal" zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu verweigern. "Wir geben weiterhin Milliarden von Dollar an einen Mann, der sich weigert, einen Deal zu schließen, Selenskyj", sagte der Republikaner am Mittwoch bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat North Carolina.

"Jedes Mal, wenn er in unser Land kam, hat er 60 Milliarden Dollar mitgenommen", sagte Trump. Selenskyj sei "wahrscheinlich der größte Geschäftsmann der Welt". Es sei zu fragen, was der Ukraine nun geblieben sei. "Das Land ist völlig ausgelöscht", sagte der frühere Präsident.

USA kündigen neue Militärhilfe für die Ukraine an

1.36 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken hat neue Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 375 Millionen Dollar (rund 337 Euro) angekündigt. "Die Vereinigten Staaten stehen hinter der Verteidigung der Ukraine gegen Russlands brutale Aggression", erklärte Blinken am Mittwoch. Washington werde die neue Hilfe "so schnell wie möglich bereitstellen", fügte er hinzu.

Das neue Paket umfasse "Munition und Unterstützung" für das US-Artilleriesystem Himars sowie Streu- und Artilleriemunition, gepanzerte und leichte Artilleriefahrzeuge, Kleinwaffen und "Panzerabwehrwaffen", erläuterte Blinken. Washington ist der größte Unterstützer Kiews im Krieg gegen Moskau. Seit der russischen Invasion der Ukraine im Februar 2022 haben die USA der Ukraine rund 175 Milliarden Dollar an Militär- und Wirtschaftshilfen zur Verfügung gestellt.

Die US-Präsidentschaftswahl im November könnte allerdings eine Wende in der Unterstützung der Ukraine bedeuten. Der Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei, Donald Trump, ist seit Langem ein scharfer Kritiker der US-Milliardenhilfen für die Ukraine und hat sich mehrmals gebrüstet, er werde im Falle seiner Wiederwahl den Ukraine-Krieg "binnen 24 Stunden" beenden.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Materialien der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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