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Ukrainische Soldaten treffen auf Putins "Drachenzähne"


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An der Frontlinie
Ukrainische Soldaten treffen auf Putins "Drachenzähne"


Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 1 Min.
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Gegenoffensive: Ukraine trifft auf Drachenzähne.
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Die ukrainischen Streitkräfte rücken weiter in die russisch besetzten Gebiete der Ukraine vor. Russische Soldaten sind nicht in Sicht – aber die ukrainischen Soldaten nähern sich einem anderen Hindernis.

Verlassene Panzer und keine Menschenseele. Die ukrainischen Soldaten haben schon vor einiger Zeit die "Surowikin-Linie", eine bedeutsame russische Verteidigungslinie, erreicht. Die Ukrainer konnten das nahe gelegene Dorf Robotyne befreien. Jetzt sind neue Aufnahmen von der Front aufgetaucht.

Fehlen Russland Soldaten? In dem Gebiet scheinen sich keine russischen Truppen aufzuhalten, wie die Aufnahmen zeigen. Man sollte sich davon aber nicht in die Irre führen lassen. Denn in Luhansk und in der Bachmut-Region halten zahlreiche russische Soldaten weiter stand.

Trotz der Nähe zur russischen Front bewegen sich die ukrainischen Streitkräfte scheinbar ungehindert. Es sind Aufnahmen aufgetaucht, welche Soldaten zeigen, die sich den sogenannten "Drachenzähnen" nähern.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Die russische Front scheint für die ukrainischen Streitkräfte zum Greifen nah zu sein. Aufnahmen sollen zwei ukrainische Soldaten zeigen, die über einen Hügel vorrücken, vor ihnen zwei russische Panzerwracks.
Im Hintergrund taucht die russische Verteidigungslinie auf. Eine Kette von Hunderten von Panzersperren des Typs “Drachenzahn” ist in der Ferne zu erkennen. Die “Drachenzähne” sind Teil der “Surowikin-Linie”, einer der stärksten militärischen Befestigungen der Welt. Die russische Verteidigungslinie soll Panzer- und Truppentransporte aufhalten.
Die pyramidenartigen Panzersperren aus Beton sind schon im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz gekommen. Sie bestehen aus drei Elementen.
Zunächst soll ein Graben das Vordringen der Panzer verhindern. Dahinter folgt eine Aufreihung der sogenannten Drachenzähne. Dahinter liegen wiederum bemannte Schützengräben, aus denen heraus die Panzer beschossen werden sollen.


Diese Aufnahmen aus dem Juni zeigen, wie ein ukrainischer Panzer in einem dieser Graben versinkt. Dahinter sind die Drachenzähne zu erkennen.
Die ukrainischen Soldaten im aktuellen Video scheinen in der Lage zu sein, sich frei an der Frontlinie zu bewegen. Russische Truppen sind nicht in Sichtweite.
Ukrainische Streitkräfte hatten die Surowikin-Linie bereits an einer anderen Stelle überschritten. Das zeigen Drohnenaufnahmen der russischen Armee.
Nachdem es den Ukrainern gelungen war, das Dorf Robotyne (Robotinie) zurückzuerobern, verlagerten sie den Kampf einige Kilometer weiter nach Osten, in Richtung Verbowe. Die Soldaten dringen tiefer in das von Russland gehaltene Gebiet ein, um Moskaus Truppen- und Transportnetz anzugreifen. Doch vor ihnen liegen noch große Hindernisse.

Worum es sich bei den "Drachenzähnen" handelt und was sie so gefährlich macht, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Russen geben ihre Stellung auf"
  • forbes.com: "Ukrainian Troops Have Crossed The First Of The Russians' Three Main Trenchlines" (Englisch)
  • twitter.com @emilkastehelmi
  • twitter.com @MVS_UA
  • twitter.com @moklasen
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