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"Liste der Schande": Diese deutschen Unternehmen handeln weiter mit Putin


"Liste der Schande"
Diese Unternehmen handeln weiter mit Russland

Von t-online, cj

Aktualisiert am 25.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Deutsche Unternehmen handeln weiter mit RusslandVergrößern des Bildes
Deutsche Unternehmen handeln weiter mit Russland.
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Russland führt einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Es wurden Wirtschaftssanktionen ausgesprochen. Das hindert viele deutsche Unternehmen nicht, weiter mit Russland zu handeln.

Sie ist als "Liste der Schande" bekannt und wird fortlaufend aktualisiert. Die Universität Yale hat sich zur Aufgabe gemacht, die Unternehmen, die weiterhin Handel mit Russland betreiben, ausfindig zu machen. Darunter sind auch nach wie vor deutsche Firmen, wie zum Beispiel Storck, Gerry Weber und eine Siemens-Tochter.

Die Universität teilt die Unternehmen in unterschiedliche Kategorien ein. "Withdrawal", "Suspension", "Scaling back", "Buying time" und "Digging in". Die Gruppen beschreiben die Reaktion der internationalen Konzerne auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Interessant ist vor allem die letzte Kategorie, denn diese zeigt laut der Universität Unternehmen, die gar nicht auf den Krieg reagiert haben.

27 deutsche Unternehmen handeln fröhlich weiter

Für Deutschland sind das 27 Unternehmen, zu denen neben den schon genannten auch noch Branchengrößen wie B. Braun, Salzgitter und Trumpf zählen sollen. Laut einem NDR-Bericht begründet Unilever, zu dem unter anderem Storck gehört, seine Präsenz in Russland damit, dass sonst der russische Staat die Produktion übernehmen würde.

In der Kategorie "Buying time" stehen auch der Pharmariese Bayer oder Ritter Sport. Diese gehören somit zu jenen Unternehmen, die zukünftige Investitionen in Russland auf den Prüfstand stellen, aber derzeit weiter handeln.

Deutschland nimmt auf der Liste der Universität Yale hinter den USA und Großbritannien den dritten Platz ein. Auf die Liste kommen laut Prof. Jeffrey Sonnenfeld, einem Sprecher der Uni, Unternehmen, die in jedweder Form mit Russland kooperieren. Seien es Onlinepartnerbörsen, Lebensmittelunternehmen oder Lieferanten für Kriegswerkzeug wie Stahlfirmen.

Die "Liste der Schande" wird täglich aktualisiert und beinhaltet mehr als 1.200 Firmen weltweit.

Verwendete Quellen
  • Webseite Universität Yale
  • Beitrag NDR Hamburg Journal
  • Eigene Recherche
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