t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Selenskyj: "Die Emotionen sind heute hochgekocht"


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Selenskyj: "Die Emotionen sind heute hochgekocht"


Aktualisiert am 24.04.2025 - 03:06 UhrLesedauer: 15 Min.
SelenskyjVergrößern des Bildes
Selenskyj reagiert skeptisch. (Archivbild) (Quelle: Efrem Lukatsky/AP/dpa/dpa-bilder)
News folgen

Die Ukraine hat offenbar erneut tief im russischen Hinterland zugeschlagen. Putin spricht über fehlende Waffen seiner Truppen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Ukraine: Mindestens 21 Verletzte bei Luftangriff auf Kiew

Die Zahl der Verletzten bei einem russischen Luftangriff auf Kiew steigt nach Angaben örtlicher Behörden auf 21 Personen. Darunter seien drei Kinder. Die Verletzten würden in Krankenhäusern behandelt.

Bessent: Wirtschaftsabkommen mit Ukraine so bald wie möglich

US-Finanzminister Scott Bessent hat den ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Schmyhal und den ukrainischen Finanzminister Serhii Marchenko am Mittwoch getroffen, teilt das US-Finanzministerium mit. Bessent habe dabei die Notwendigkeit unterstrichen, so bald wie möglich ein Wirtschaftsabkommen zwischen den USA und der Ukraine zu unterzeichnen.

Luftalarm und Explosionen in Kiew nach russischem Raketenangriff

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist in der Nacht zu Donnerstag infolge eines russischen Raketenangriffs erneut Luftalarm ausgelöst worden. Die Behörden gaben am frühen Morgen eine entsprechende Warnung heraus. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP hörten Explosionen in der ganzen Stadt. Auch Drohnen waren über der ukrainischen Hauptstadt zu hören.

Moskau führt immer wieder Raketenangriffe auf die Ukraine und ihre Hauptstadt aus. Viele Angriffe richten sich auch gegen die Energieinfrastruktur des Landes. Die Ukraine greift ihrerseits regelmäßig Ziele in Russland an.

Erst am Mittwoch waren aus mehreren ukrainischen Regionen Brände nach russischen Angriffen gemeldet worden. Betroffen waren nach offiziellen Angaben die Regionen Kiew, Charkiw, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk.

Trump: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland"

In den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg sieht US-Präsident Donald Trump eine Einigung mit Russland erreicht: "Ich glaube, wir haben einen Deal mit Russland", sagte Trump am Mittwoch in Washington. Nun müsse er noch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj überzeugen, was "schwieriger" sei. Mehr dazu lesen Sie hier.

Selenskyj: "Die Emotionen sind heute hochgekocht"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich nach den Gesprächen in London hoffnungsvoll, dass die weitere gemeinsame Arbeit zum Frieden führen wird. "Die Emotionen sind heute hochgekocht", räumt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X ein. "Es ist aber gut, dass sich fünf Länder getroffen haben, um den Frieden näherzubringen." Die US-Seite habe ihre Sicht dargelegt, die Ukraine und "andere Europäer" hätten ihre Beiträge präsentiert.

Ukrainische Delegation traf US-Gesandten Kellogg

Der US-Ukraine-Gesandte Keith Kellogg bewertet die Gespräche in London mit dem Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, positiv. Nun sei es Zeit, bei der "Kriegsdirektive" von Präsident Donald Trump voranzukommen, schreibt Kellogg auf dem Kurznachrichtendienst X: "Das Töten beenden, Frieden erzielen und Amerika an die erste Stelle setzen."

Die Ukraine bewertet das Gespräch mit dem US-Gesandten Keith Kellogg in London als produktiv. Man habe über "unsere konsequente Haltung in Bezug auf eine Feuerpause" und Sicherheitsgarantien gesprochen, sagt Verteidigungsminister Rustem Umerow im Fernsehen. Aus seiner Sicht sei das Treffen "sehr produktiv und erfolgreich". Eine Stellungnahme der USA liegt zunächst nicht vor.

Medienbericht: US-Gesandter Witkoff trifft Putin

Der US-Gesandte Steve Witkoff wird sich einem Medienbericht zufolge am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin treffen. Ein Axios-Reporter beruft sich im Internet auf einen US-Vertreter. Das Präsidialamt in Washington hat erklärt, Witkoff werde sich im Laufe der Woche mit Putin treffen. Es wäre das vierte Gespräch zwischen den beiden Männern bei den Verhandlungen über den Ukraine-Krieg.

Das Gespräch mit dem US-Gesandten Keith Kellogg in London bewertet die Ukraine als produktiv. Man habe über "unsere konsequente Haltung in Bezug auf eine Feuerpause" und Sicherheitsgarantien gesprochen, sagt Verteidigungsminister Rustem Umerow im Fernsehen. Aus seiner Sicht sei das Treffen "sehr produktiv und erfolgreich". Eine Stellungnahme der USA liegt zunächst nicht vor.

Drohnenangriff auf strategisch wichtige russische Stadt

Mutmaßlich ukrainische Drohnen haben die Stadt Jelabuga in der russischen Region Tatarstan angegriffen. Auf Videos, die in lokalen Telegramgruppen gepostet wurden, sind mehrere Drohnen zu sehen – manche werden offenbar von der Luftverteidigung abgeschossen, auf anderen Videos sind allerdings auch Einschläge am Boden zu sehen.

Jelabuga liegt mehr als 1.000 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. In der Stadt steht eine Fabrik, in der vor allem Kamikazedrohnen vom Typ Shahed hergestellt werden. Videos von Augenzeugen zeigen mehrere große Rauchwolken über der Stadt, die darauf schließen lassen, dass die Fabrik oder eine andere große Industrieanlage im Norden der Stadt getroffen wurde. Das bestätigen auch mehrere Analysten auf dem Kurznachrichtendienst X.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Vize-Regierungschefin: Ukraine zu Verhandlungen bereit – nicht zu Kapitulation

Die Ukraine ist nach den Worten der stellvertretenden Ministerpräsidentin Julija Swyrydenko bereit zu Verhandlungen – nicht aber zur Kapitulation. "Unser Volk wird einen eingefrorenen Konflikt nicht akzeptieren", schrieb sie auf der Plattform X. Es werde kein Abkommen geben, das Russland die stärkere Grundlage gebe, um seine Truppen neu aufzustellen und mit größerer Gewalt zurückzukehren. "Ein vollständiger Waffenstillstand – zu Lande, in der Luft und auf See – ist der notwendige erste Schritt", erklärte Swyrydenko. Sollte sich Russland aber stattdessen für eine begrenzte Waffenruhe entscheiden, werde Kiew entsprechend reagieren.

Putin gesteht ein: "Diese Waffen fehlen immer noch"

Der russische Präsident Wladimir Putin hat eingeräumt, dass es den russischen Streitkräften trotz der erheblichen Steigerung der Rüstungsproduktion im vergangenen Jahr noch immer an bestimmten Waffen mangelt. Die Truppen hätten mehr als 4.000 gepanzerte Fahrzeuge erhalten, 180 Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie mehr als 1,5 Millionen Drohnen verschiedener Typen. Es gebe aber noch immer Lücken in anderen Bereichen, sagte Putin bei einer Sitzung der staatlichen militärisch-industriellen Kommission. "Ich weiß sehr wohl, und viele hier, die heute an unserem Treffen teilnehmen, wissen es genauso gut wie ich, dass diese Waffen immer noch fehlen."

Putins "Wegwerf-Agenten": Aus dem Untergrund heraus sabotieren sie in Europa

Russland setzt zunehmend auf "Wegwerf-Agenten", um die hybride Kriegsführung in Europa voranzutreiben. Sogar Ukrainer befinden sich im Dienst des Kreml. Mehr zu den Saboteuren lesen Sie hier.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom