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Asowstal-Kämpfer kehren zu Familien zurück


"Macht mein Herz glücklich"
Asowstal-Kämpfer kehren zu Familien zurück

Von dpa, joh

04.10.2022Lesedauer: 1 Min.
iEin Kämpfer aus dem Asowstal-Stahlwerk verlässt das Gebiet. (Archivbild vom 24. Juni 2022)Vergrößern des Bildes
Ein Kämpfer aus dem Asowstal-Stahlwerk verlässt das Gebiet. (Archivbild vom 24. Juni 2022) (Quelle: IMAGO/Orlando Barría)
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Wochenlang was die Fabrik im Asowstal im ukrainischen Mariupol schwer umkämpft. Nun sind einige der Kämpfer offenbar zu ihren Familien zurückgekehrt.

Das Asowstal-Werk im ukrainischen Mariupol war etliche Wochen schwer umkämpft. Im Mai gaben die ukrainischen Soldaten, die sich dort verschanzt hatten, auf – mehr als 770 waren in Folge gefangen genommen worden. Ein Reporter des "Kyiv Independent" postete nun bei Twitter Bilder, die zeigen sollen, wie Asowstal-Kämpfer mit ihren Familien wieder in Istanbul vereint werden.

Nutzer bei Twitter bezeichnen die Männer auf den Bildern als "Mutige Helden", erinnern allerdings auch an die Soldaten, denen es noch nicht so geht. "Jeder Tag in Gefangenschaft muss mehr als eine Ewigkeit für sie gewesen sein", schreibt ein anderer Nutzer. "Das macht mein Herz glücklich", "Was für eine Freude" und "Wir brauchen mehr davon" schreiben weitere.

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Russland hatte die strategisch wichtige Stadt am Asowschen Meer kurz nach Beginn des Angriffskriegs auf das Nachbarland Anfang März gemeinsam mit prorussischen Separatisten eingekesselt und weitgehend erobert. Die ukrainischen Kämpfer, die sich auf dem weiträumigen Gelände des Stahlwerks verschanzten, wurden zu Mariupols letzten Verteidigern. Russischen Schätzungen zufolge sollen vor Beginn der Evakuierungsmission noch etwa 2.500 Soldaten in dem Werk ausgeharrt haben.

Ende Mai waren in unterirdischen Bunkern der Fabrik im Asowstal 152 Leichen gefunden worden, offenbar handelte es sich dabei um gefallene Kämpfer und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte, hatte das russische Verteidigungsministerium damals mitgeteilt. Unter den Leichen hätten russische Soldaten Minen gefunden, mit denen der Container wohl auf Anweisung Kiews in die Luft gesprengt werden sollte.

Verwendete Quellen
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