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Tipps vom Trump-Flüsterer: Jean-Claude Juncker kennt die beste Deal-Taktik


Tagesanbruch
"Man muss die Karten auf den Tisch knallen"

MeinungVon Florian Harms

01.03.2025 - 03:31 UhrLesedauer: 2 Min.
"Man muss die Karten, die man hat, auf den Tisch knallen", rät Jean-Claude Juncker im Umgang mit Trump.Vergrößern des Bildes
"Man muss die Karten, die man hat, auf den Tisch knallen", rät Jean-Claude Juncker im Umgang mit Trump. (Quelle: Zheng Huansong/imago images)
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Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,

ehemalige Politiker haben einen unschätzbaren Vorteil: Zwar besitzen sie keine Macht mehr, doch sie können frei reden. Frei von den Zwängen, die das Amt, die Partei oder die eigene Imagepflege ihnen auferlegen. Sie greifen auf jahre- oder gar jahrzehntelange Erfahrung zurück und vermögen den Kern politischer Probleme aus der Schale der Alltagshektik herauszulösen. Sie können Ideen entwickeln und Lösungen vorschlagen, die länger als nur ein paar Wochen oder Monate tragen: Kurzum: Sie sind oft richtig gute Gesprächspartner und haben wirklich etwas zu sagen.

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Das gefällt vielen Menschen. Und es dürfte der Grund sein, warum unsere Podcast-Folgen mit dem ehemaligen Finanzminister Peer Steinbrück, mit Altbundespräsident Christian Wulff und mit Ex-Außenminister Sigmar Gabriel besonders viel Zuspruch in der Hörerschaft gefunden haben.

Heute haben wir einen Gast eingeladen, der sich in die prominente Riege einreiht: Der ehemalige EU-Kommissionspräsident und Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker hat die europäische Politik jahrelang geprägt. Er hatte wesentlichen Anteil an der Einführung der Einheitswährung und auch daran, den Euro in seiner größten Krise zu retten. Er hat US-Präsident Donald Trump in dessen erster Amtszeit ein vorteilhaftes Abkommen abgetrotzt und gilt seither unter Diplomaten als "Trump-Flüsterer". Vor allem aber ist er ein leidenschaftlicher Europäer, der genau weiß, dass Emotionen allein nicht genügen, um den heterogenen Kontinent, an dem so viele Krisen zerren, zusammenzuhalten.

Der Luxemburger Juncker ist mit allen politischen Wassern gewaschen. Umso spannender ist das, was er in unserem Podcast sagt: Er erzählt, mit welcher Methode er Trump überzeugt hat und was die heutigen europäischen Politiker deshalb beherzigen sollten. Er macht einen Vorschlag, wie Deutschland das Problem der dringend notwendigen Aufrüstung lösen kann. Und er erklärt, was nun auf alle Bürger hierzulande zukommt. Meine Kollegin Lisa Raphael und ich haben in dem Gespräch mit Juncker einiges gelernt, weshalb wir Ihnen diesen Podcast ausdrücklich empfehlen:

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Anschließend wünsche ich Ihnen ein erholsames Wochenende. Am Montagmorgen kommentiert Bastian Brauns den Ausgang der Landtagswahl in Hamburg und die Lage in Amerika. Von mir lesen Sie am Dienstag wieder.

Herzliche Grüße

Ihr

Florian Harms
Chefredakteur t-online
E-Mail: t-online-newsletter@stroeer.de

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Mit Material von dpa.

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