Wetter in Deutschland: Minus 36 Grad in Bayern gemessen

Kältehochburg in Deutschland

Minus 36 Grad in Bayern gemessen

Es ist kalt in Deutschland. Eine Messstation in Bayern registrierte sogar minus 35,7 Grad.

Für ganz Deutschland hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag amtliche Warnungen vor Frost herausgegeben. Besonders kalt wurde es an einer Wetterstation des privaten Wetterdienstes "Kachelmannwetter". Wie Jörg Kachelmann am Montag bei X mitteilte, fiel das Thermometer am Funtensee am Montagmorgen auf minus 35,7 Grad.

Der Funtensee liegt im Berchtesgadener Land, also ganz im Südosten Bayerns, auf einer Höhe von 1.601 Metern. An der privaten Wetterstation dort ist auch die tiefste je in Deutschland gemessene Temperatur registriert worden: Am 24. Dezember 2001 fiel die Temperatur auf minus 45,9 Grad – während es auf der gegenüberliegenden Seeseite an der DWD-Messtation "nur" bis auf minus 44 Grad herunterging.

Tagsüber Dauerfrost in Deutschland, Unwettergefahr wegen Glätte

Der Grund für die extreme Kälte dort liegt laut DWD in der besonderen Lage des Sees, der von hohen Bergen eingekesselt ist. Die kalte Luft sinkt von den Bergen nach unten in den Talkessel hinab, die Schneedecke über dem zugefrorenen Funtensee verstärkt die Abkühlung der Luft noch zusätzlich.

Auch sonst ist es in Deutschland frostig, fast überall soll es auch so bleiben. Abgesehen vom Westen und Nordwesten sowie dem Oberrhein ist am Montag tagsüber mit Dauerfrost zu rechnen, warnt der DWD. In der Nacht zu Dienstag soll es gebietsweise strengen Frost mit Temperaturen von bis zu minus 15 Grad geben. Besonders kalt wird es in der Mitte, im Bayerischen Wald und am Alpenrand.

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Zudem droht Unwettergefahr wegen Glätte: Von Norden kommt in der Nacht Regen auf, wo dieser auf Frostgebiete trifft, wird es rutschig. Der DWD warnt vor erhöhter Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen, die Unwettergefahr reicht am Dienstag südwärts bis zur östlichen Mitte Deutschlands.