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Niedersachsen: 800 Badegäste wegen Tornado evakuiert


Unwetter über Deutschland
800 Badegäste wegen Tornado evakuiert

Von t-online, lma

22.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Blitze in NiedersachsenVergrößern des BildesEin Blitz entlädt sich während eines Gewitters (Symbolbild): Heftige Unwetter sorgten am Sonntag für mehrere Rettungs-Einsätze. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)

An der Nordseeküste sind am Sonntag 800 Badegäste evakuiert worden. Grund war ein Tornado.

Am Sonntag ist es zu teils heftigen Unwettern in Deutschland gekommen. Am Nachmittag mussten in Dangast im Landkreis Friesland (Niedersachsen) rund 800 Badegäste evakuiert werden, wie der NDR berichtet. Aus einem Gewitter bildete sich am Strand eine sogenannte Windhose, besser bekannt als Tornado.

Gibt es einen Unterschied zwischen Tornado und Windhose?

Nein. Die Begriffe werden synonym verwendet und bezeichnen Wirbelstürme. Tornados entstehen bei starken Temperaturgegensätzen. In Extremfällen können Windhosen einen Durchmesser von mehr als einem Kilometer sowie Windgeschwindigkeiten von mehreren hundert Kilometern pro Stunde erreichen.

Laut der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) seien die Menschen unter einem Stelzenbau in Sicherheit gebracht worden. Unter den Evakuierten waren viele Familien mit Kindern, wie der Sender einen DLRG-Sprecher zitiert. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, es seien zahlreiche Strandkörbe umgeworfen worden.

Blitzeinschlag verletzt mehrere Menschen schwer

Ebenfalls in Niedersachsen wurden mehrere Menschen bei einem Blitzeinschlag schwer verletzt. Der Blitz schlug in einem Park ein. Acht Personen wurden teils lebensgefährlich verletzt. Ein fünfjähriger Junge und ein 14-jähriges Mädchen mussten reanimiert werden, bevor sie in Krankenhäuser gebracht wurden. Die Mutter, ihr Mann, eine zwei- und eine neunjährige Tochter, ein zwölfjähriger Sohn und ein 31-jähriger Verwandter wurden ebenfalls in Krankenhäuser gefahren. Mehr dazu lesen Sie hier.

In Quickborn im Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) kam es in der Folge von starken Regenfällen zu Überflutungen. Es kam zu großflächigen Stromausfällen und an mehreren Stellen wurden Menschen von den Wassermassen eingeschlossen.

In Teilen von Niedersachsen fielen rund 29 Liter pro Quadratmeter pro Stunde, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes sagte. Am Montag entspannt sich die Lage. "Nur im Südosten hält sich weiterhin die vorher wetterbestimmende schwül-warme und instabile Luftmasse", heißt es in der Wettervorhersage. Dort werden noch Gewitter erwartet, im Rest des Landes soll es trocken bleiben.

Video | Unwetter löst Überflutungen und Schlammlawinen aus
Schlammlawine im bayerischen Oberstdorf.
Quelle: Glomex
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