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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Windböen von 100 km/h Sturmflut-Warnung: Hier wird es heute gefährlich
Der Ostwind soll Mitte Oktober zum Sturm werden und das Wasser der Ostsee in die Buchten treiben. Für niedrig gelegene Bereiche bedeutet das eine große Gefahr.
Die Menschen im Norden Deutschlands müssen sich auf eine schwere Sturmflut einstellen. Inmitten des Oktobers werden Wasserstände bis zu zwei Meter über dem mittleren Wasserstand erwartet. In niedrig gelegenen Bereichen drohen sogar Überflutungen.
Auch in anderen Gebieten der Republik müssen sich Bewohner auf unruhiges Wetter gefasst machen: So wird es an manchen Orten sehr turbulent zugehen. Starke Sturmböen ziehen über das Land.
Die Temperaturen gehen derweil weit auseinander: Während es in einigen Regionen bei kalten Tagen bleibt, erreicht andere ein herbstlich warmes Wetter.
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Der Oktober startete deutlich zu warm und auch die kommenden Tage verlaufen überraschend. Das Wetter bringt eine Gefahr mit sich: Durch massive Unterschiede im Luftdruck werden schwere Stürme, teils sogar Orkane, ausgelöst. Graue Tage stehen bevor. Erst ab Samstagnachmittag wird es wieder freundlicher.
Der Donnerstag startet regnerisch. Doch während im Süden nur wenig Regen fällt, erwarten den Südwesten im Laufe des Tages wiederholt kräftige Regenfälle. Die Temperaturen steigen auf 16 bis 18, teils auch 19 oder 20 Grad an. Im Norden Deutschlands hingegen bleibt es frisch: Denn von der Nordsee über Niedersachsen bis nach Berlin bewegen sich die Temperaturen zwischen herbstlichen 8 und 10 Grad. Die Nordsee hat zudem mit Ostwind zu kämpfen.
In der Nacht zum Freitag werden neue Regenfälle im Norden und Nordosten erwartet. Deutlich weniger Regen fällt im Südosten Bayerns. Durch den verstärkten Wind aus dem Süden stellt sich in den Alpen eine Sturmlage ein. Auf den Gipfeln kommt es sogar zu Orkanböen.
Schwere Stürme erreichen bis Freitagmittag die Gebiete der Nord- und Ostsee: Hier drohen an den Küsten sogar Windgeschwindigkeiten von 100 bis 115 Kilometern pro Stunde.
An der Ostsee drückt der Sturm das Wasser nach Südwesten, wodurch starkes Hochwasser droht. Der Wasserstand am Küstenabschnitt von Flensburg bis zur Lübecker Bucht wird teilweise um 1,5 Meter ansteigen.
Die Temperaturen am Freitag sind in Deutschland durchwachsen: Sie steigen am Alpenrand auf 21 bis lokal 23 Grad. In Richtung Südwesten bewegen sie sich zwischen 14 und 18 Grad. Im Nordosten hingegen werden meist 6 bis 10 Grad erreicht, die sich durch den kalten Wind und den Regen aber deutlich kälter anfühlen.
Am Wochenende bleibt das Wetter grau und nass, auch wenn es teilweise weniger regnet als zuvor. Im Südosten lässt sich auch mal die Sonne blicken. Mit rund 14 bis 18 oder 19 Grad bleiben die Temperaturen mild. Zu kräftigem Wind kommt es vor allem im Südwesten und Westen.
In welchen Regionen es jetzt besonders kalt wird und wo mit starken Unwettern gerechnet werden muss, sehen Sie hier oder oben im Video.
- wetter.com
- Deutscher Wetterdienst