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Zwei Millionen Menschen starben durch Klimakatastrophen


Bilanz aus 50 Jahren
Mehr als Zwei Millionen Menschen starben durch Klimakatastrophen

Von reuters
01.09.2021Lesedauer: 1 Min.
Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen: Durch die Naturkatastrophe in Süddeutschland verloren viele Menschen ihr Leben.Vergrößern des Bildes
Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen: Durch die Naturkatastrophe in Süddeutschland verloren viele Menschen ihr Leben. (Quelle: Hans Blossey/imago-images-bilder)

Stürme, Überflutungen und Dürre: Die Zahl der durch den Klimawandel verursachten Naturkatastrophen hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Millionen Menschen kamen dabei ums Leben.

Durch Wetterkatastrophen sind den Vereinten Nationen (UN) zufolge binnen 50 Jahren mehr als zwei Millionen Menschen ums Leben gekommen. Die finanziellen Schäden durch Ereignisse wie Überschwemmungen oder Hitzewellen beliefen sich in der Zeit von 1970 bis 2019 auf 3,64 Billionen Dollar, wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Katastrophen habe sich von den 1970er Jahren bis zur letzten Dekade des Untersuchungszeitraums verfünffacht. Die UN-Behörde führt dies sowohl auf den Klimawandel als auch auf eine genauere Aufzeichnung zurück. Die "Atlas-Studie" zu rund 11.000 Extremereignissen ist laut WMO die umfangreichste ihrer Art.

Mehr als 91 Prozent der zwei Millionen Toten entfallen der WMO zufolge auf Entwicklungsländer. Die meisten Todesopfer bei einer einzelnen Katastrophe gab es 1983 bei der Dürre in Äthiopien, damals starben 300.000 Menschen. Die höchsten Schäden entstanden 2005 durch den Hurrikan Katrina in den USA.

Dort trugen auch die Wirbelstürme Harvey, Maria und Irma in den Jahren nach 2010 mit dazu bei, dass die finanziellen Schäden durch Wetterextreme insgesamt gestiegen sind: von 175,4 Milliarden Dollar in den 1970ern auf 1,38 Billionen Dollar in der letzten Dekade des Studienzeitraums. Die Zahl der Todesopfer pro Jahr ist in dem gesamten Zeitraum deutlich zurückgegangen. Die Behörde erklärt dies mit der Entwicklung besserer Frühwarnsysteme.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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