Videoaufnahmen soll Attacke in Israel zeigen Mann nach Haiangriff im Mittelmeer vermisst

Vor der israelischen Küste soll es zu einem Haiangriff gekommen sein. Rettungskräfte suchen nach dem Opfer – denn von dem fehlt noch immer jede Spur.
Aufregung an der israelischen Küste: Vor der Stadt Hadera, etwa 50 Kilometer nördlich von Tel Aviv, wird ein Mann nach einem mutmaßlichen Haiangriff vermisst. Laut dem israelischem Rettungsdienst "Magen David Adom" durchsuchen Einsatzkräfte derzeit das Mittelmeer, nachdem an Nachmittag ein Notruf über die Attacke des Raubfischs eingegangen war. Gefunden worden sei der Mann, der offenbar vom Hai gebissen wurde, noch nicht.
Videos, die in israelischen und sozialen Medien kursieren, sollen den Vorfall zeigen. Zu sehen ist ein Hai sowie ein Mensch, der im Wasser strampelt. Auch eine größere Blutmenge ist zu erkennen.
Forscher warnen, die Haie zu stören
Die Polizei hat den betroffenen Strandabschnitt laut eigener Angaben gesperrt. Wie mehrere Medien berichten, war das Baden an dieser Stelle zuvor ohnehin nicht gestattet.
Zwischen November und Mai versammeln sich regelmäßig Sandbank- und Schwarzhaie in der Gegend. Die Tiere gelten nicht als aggressiv gegenüber Menschen. Es wird vermutet, dass das warme Wasser aus einem nahegelegenen Kraftwerk die Haie anzieht.
Israelische Forscher warnen seit Längerem davor, die Tiere zu stören – dennoch suchen Medien zufolge immer wieder Menschen bewusst die Nähe zu den Haien. Welcher Hai konkret für den mutmaßlichen Angriff verantwortlich sein könnte, ist bislang unklar.
- Nachrichtenagentur dpa
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